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Handball Zurück in die Erfolgsspur

Von TOGO | 17.10.2016, 06:35 Uhr

Handballer vom PHC Wittenberge landen in der Brandenburgliga einen 35:20-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft vom MTV 1860 Altlandsberg

Die Handballer vom PHC Wittenberge haben sich am 4. Spieltag der Brandenburgliga mit einer grundsoliden Vorstellung zurück in die Erfolgsspur begeben. Die Männer von Trainer Marcin Feliks gewannen am Samstag ihr Heimspiel gegen den MTV 1860 Altlandsberg II mit 35:20 (17:11) und verbesserten sich mit nun 4:4 Punkten auf Tabellenplatz sieben. Martin Giske avancierte mit neun Toren zum treffsichersten Schützen beim Gastgeber, auf der anderen Seite war Julian Wrusch ebenfalls neunmal erfolgreich.

„Dass der Sieg am Ende so deutlich ausfällt, haben wir so nicht erwartet. Aber das war auch eine geschlossene Mannschaftsleistung von uns“, freute sich Wittenberges Kapitän und Torhüter Stephan Neutmann, der selbst eine starke Vorstellung bot, nach Spielende. „Garant für den klaren Sieg war die Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit. Heute haben wir aber auch im Angriff spielerisch überzeugt. Zudem war die Chancenverwertung bei uns viel besser als zuletzt gegen Eberswalde. Aber auch da haben wir noch Steigerungspotenzial“, fand Neutmann noch ein Haar in der Suppe.

Die neuformierte Gästemannschaft, immerhin Meister der Vorsaison, konnte die Partie nur in der Anfangsphase ausgeglichen gestalten. Dann brachte Christian Walenciak die Heimsieben mit dem Tor zum 3:2 erstmals in Front (5.). Nach dem nochmaligen Ausgleich der Gäste zog der PHC auf 11:6 davon. Vor allem Martin Giske war mit seinen Würfen aus dem Rückraum, trotz Manndeckung, immer wieder erfolgreich. Kurz vor der Pausensirene traf Chris Rosentreter zum 17:11.

Auch in Halbzeit zwei sahen die Zuschauer in der OSZ-Halle einen konzentrierten PHC, der seinen Vorsprung gegen die in der Abwehr nun immer hilfloser wirkenden Gäste kontinuierlich ausbaute. Beim 27:17 durch Walenciak betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore. Beim 28:17 klappte es dann auch mit dem ersten Tor für Martin Hückel.

So konnten sich am Ende alle Wittenberger Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. In der Schlussphase war es für die Heimsieben gegen die trotzdem weiter fair auftretenden Gäste nur noch ein Schaulaufen, das die zahlreichen Zuschauer in der letzten Spielminute mit stehendem Applaus honorierten.