Wittenberge/Breese gewinnt 1:0 gegen Schlusslicht Zaatzke / Christoph Nitsche erzielt Tor des Tages
Der FSV Veritas Wittenberge/Breese hat seinen zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Landesklasse West verteidigt. Allerdings war das 1:0 (1:0) gegen den BSV Schwarz-Weiß Zaatzke auf dem Sportplatz in Breese ein glanzloser und mühsamer Arbeitssieg. Innenverteidiger Christoph Nitsche (22.) erzielte das Tor des Tages.
Es war kein sehenswertes Spiel. Die ersatzgeschwächten Gastgeber bestimmten die Partie, kombinierten bis kurz vor dem gegnerischen Strafraum gefällig, aber es fehlte der letzte und entscheidende Zug zum Tor. Das Schlusslicht aus Zaatzke stand defensiv kompakt, machte die Räume eng und tauchte ab und zu gefährlich vor dem Tor von Veritas-Torwart Martin Marx auf.
So auch nach 20 Minuten, als Marvin Michitsch bei einem Konter der Gäste den Ball für seinen geschlagenen Keeper von der Linie kratzte. Kurze Zeit später fiel die Entscheidung in diesem Spiel. Eine Flanke in den Zaatzker Strafraum wurde bis auf den Elfmeterpunkt verlängert. Dort köpfte Christoph Nitsche über den Gäste-Schlussmann das Leder ins Netz und markierte so seinen fünften Saisontreffer. „Ich habe gesagt, ich muss und will da vorne mit rein“, sagte der Torschütze in der Halbzeit über seinen erfolgreichen Offensiv-Ausflug. Das waren auch schon die wenigen Höhepunkte der ersten Hälfte.
Nach der Pause wurde die Überlegenheit von Veritas noch größer. Aber egal ob vielversprechende Kombinationen, Konter oder Standardsituationen, das 2:0 fiel nicht. Und so mussten die Platzherren bis zum Schlusspfiff ein wenig zittern. Denn in der letzten Minute kamen die Zaatzker plötzlich frei zum Schuss, doch Martin Marx hielt die drei Punkte fest.
„Hauptsache gewonnen, aber das war schlecht. Wir haben uns schwer getan, das wäre gar nicht nötig gewesen. Bei uns fehlte der richtige Zug nach vorn“, sagte Veritas-Trainer Christian Krause. Am Samstag steht ihm in Seddin wieder der diesmal gelb-rot gesperrte Hans Michael Haase zur Verfügung. Die Sperre von Marc Michitsch, der im Spiel bei Lok Brandenburg die Rote Karte gesehen hatte, steht nach Aussage des Trainers noch nicht fest.