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Handball PHC muss weiter zittern

Von olik | 03.05.2017, 21:48 Uhr

Klassenerhalt für Wittenberge in der Brandenburgliga doch noch nicht sicher

Da waren alle etwas voreilig. Nach der Niederlage der Handballer des PHC Wittenberge gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und der gleichzeitigen Heimschlappe des Oranienburger HC II gegen Wildau glaubten alle – auch der „Prignitzer“ – der Brandenburgliga-Klassenerhalt sei dem PHC sicher. Dem ist aber nicht so.

Sollte am abschließenden Spieltag am kommenden Samstag der derzeitige Tabellenvorletzte aus Oranienburg sein Spiel bei der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst gewinnen und gleichzeitig Wittenberge in Bad Freienwalde verlieren, hätten Ahrensdorf, der OHC II und der PHC jeweils 15:29 Punkte auf dem Konto.

„Dann zählt der Direktvergleich, also die Ergebnisse dieser drei Teams untereinander“, sagte Brandenburgliga-Staffelleiter Michel Nowak (Potsdam) auf „Prignitzer“-Anfrage. Der PHC verlor beide Spiele gegen Ahrensdorf/ Schenkenhorst (31:36, 19:30), holte gegen Oranienburg drei Zähler (28:28, 28:26) und kommt so auf 3:5 Punkte. Die HSG (verlor in Oranienburg 31:35) käme bei einer erneuten Niederlage gegen die OHC-Reserve auf 4:4 Punkte, die Oranienburger ihrerseits dann auf 5:3 Zähler. Bedeutet: Der PHC hat die schlechteste Ausbeute des Trios, belegt am Ende Platz elf und steigt ab.

Hoffnungen auf Verschiebungen durch Auf- oder Abstiege in anderen Klassen brauchen sich die Wittenberger nicht zu machen. „Aus der Oberliga steigt keiner in die Brandenburgliga ab. Es gibt aber auch keinen Aufsteiger aus der Brandenburgliga nach oben. Teltow/Ruhlsdorf und der HC Spreewald haben verzichtet. So werden die Mannschaften auf Platz elf und zwölf der Brandenburgliga absteigen. Ihre Plätze nehmen die beiden Aufsteiger aus der Verbandsliga ein“, erklärte Michel Nowak.

Das heißt für die Wittenberger: Ahrensdorf/Schenkenhorst am kommenden Samstag um 18.30 Uhr ganz fest die Daumen drücken. Oder aber mit einem Punkt in Bad Freienwalde aus eigener Kraft den Klassenerhalt klar machen.