Handball-MV-Liga Männer, 12. Spieltag: Güstrower HV verliert gegen routinierte Gäste vom SV Warnemünde mit 24:31 (12:14)
Mit großem Optimismus gingen die Güstrower Handball-Männer in das MV-Liga-Punktspiel gegen den Tabellennachbarn vom SV Warnemünde, doch nach den 60 gespielten Minuten kehrte Ernüchterung auf Seiten der Barlachstädter ein. Nach der 24:31-Heimniederlage rangieren die Güstrower wieder auf Platz zwölf, während die Gäste einen Satz auf Platz sieben machten.
Die Warnemünder gingen aber auch leicht favorisiert in die Partie, wenngleich die Tabellensituation etwas anderes vermuten lässt, denn in der vergangenen Saison mischten die Gäste noch in der höherklassigen Ostsee-Spree-Liga mit. Die Mannschaft verfügt über zahlreiche routinierte und erfahrene Spieler.
Die beiden ersten Treffer markierten die Güstrower Schützlinge von Trainer Mayer/Köhler im Kasten des SVW, ehe die Männer von der Küste ihren Angriff erfolgreich beendeten. Im weiteren Verlauf hielten die Hausherren den Abstand von zwei Toren bis zum 5:3 aufrecht, bis die Gäste nach und nach aufholten und gleich zogen. Beim 11:12 übernahmen sie kurz vor Ende des ersten Durchgangs die Führung, die sie bis zur Pause auch verwalteten (12:14).
Den besseren Start in Hälfte erwischten die Männer von der Küste, in dem sie auf 12:16 enteilten. Zeigten sich die Güstrower zuvor noch frisch und temporeich, so begann die zweite Hälfte zäh. Dies setzte sich über die gesamte Zeit fort. Ursächlich dafür war die Manndeckung eines Spielers, sodass die anderen GHV-Akteure den gewohnten Spielfluss nicht umsetzen konnten. Dadurch verunsichert, schlichen sich auch noch weitere technische Fehler ein, die die Gäste immer wieder zu einfachen Toren einluden. Über 14:18, 16:21 und 18:25 wuchs der Abstand immer weiter. Die jungen Güstrower fanden einfach nicht zu ihrer Spielweise zurück. Durch eine Auszeit versuchten die beiden GHV-Trainer, ihre Männer neu einzustellen, was auch kurzzeitig Wirkung zeigte, denn beim 22:27 wurde die Differenz etwas verkürzt. Die Gäste, an Erfahrenheit und Routine überlegen, gaben die Zügel nicht mehr aus der Hand und erhöhten bis zum Schlusspfiff auf 24:31.