Einen denkwürdigen Pokalsieg landeten die Handball-Verbandsliga-Männer des TSV Bützow.
Im Zweitrundenduell gegen den Ligarivalen aus Wittenburg schafften es die Warnowstädter, in der zweiten Halbzeit keinen Gegentreffer zu kassieren und am Ende mit 31:6 (17:6) zu gewinnen. „Dieses Spiel müssen wir ganz schnell vergessen. Es war eher ein Trainingsspielchen unter Wettkampfbedingungen“, sagt Bützows Oliver Maegdefessel.
Eine Woche zuvor trafen beide Mannschaften noch in Wittenburg aufeinander. Da taten sich die Bützower noch etwas schwerer (28:20). Doch diesmal war es eindeutig, der Gegner aber auch nicht mehr miteinander zu vergleichen, da er mit einer absoluten Rumpftruppe nach Bützow reiste. Das Spiel stand sogar auf der Kippe, denn die Gäste wollten zunächst absagen. Die drohenden Geldstrafe hielt sie davon ab. Sie wussten wohl schon, was auf sie zukommt, denn das Debakel nahm von Beginn an seinen Lauf. Der TSV legte konzentriert los und auf 6:0 vor. Über die Stationen 10:4 und 13:6 ging es mit einem 17:6 für die Hausherren in die Kabine. „Wir hätten da schon keine sechs Dinger fangen dürfen“, ärgert sich Maegdefessel über die Gegentore.
Doch im zweiten Abschnitt machte die TSV-Abwehr ernst und ließ die körperlich unterlegenen Wittenburger kaum noch zum Torabschluss kommen. Dadurch entwickelte sich das ungleiche Duell zu einem Desaster für die Gäste und zu einem Schützenfest für die Bützower. Es erzielte so gut wieder TSV-Akteur mindestens einen Treffer.
Am kommenden Wochenende hat der TSV spielfrei, reist dann am 5. November zum Verbandsliga-Spitzenspiel nach Neukloster.
TSV Bützow: Martin Strigun, Daniel Stammann – Niklas Ohlenroth (2 Tore), Maximilian Olbrecht (3), Oliver Maegdefessel (2), Maximilian Veit (7), Sebastian Kröger (4), Steffen Klink (5), Bernhard Zisler (2), Henning Zisler (6), Benno Tresp