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Tennis-Verbandsliga U12 SC Parchim im Endspiel gegen ARTC Rostock chancenlos

Von Thomas Zenker | 29.09.2021, 18:40 Uhr

Die Parchimer Tennis-Kids hatten sich in der Verbandsliga mit vier Vorrundensiegen gegen Pinnow und Wismar den Einzug ins Endspiel redlich verdient.

Gegner war am Dienstagnachmittag auf dem Parchimer Jahnsportplatz der Akademische Rostocker Tennis Club. Die Gegner setzten sich in der anderen Vorrundengruppe gegen Stralsund, Bansin und Blau Weiß Rostock durch. Die Vorzeichen für den Finalkampf um die Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse U12 waren für Parchims Trainerin Wiebke Mauder nicht so gut. „Unsere Nummer 2 hatte sich kurzfristig krank gemeldet.“ Für Lara-Marie Drews ging im Viererteam des SCP Matida Hansen ans Netz.

Nervosität deutlich spürbar

Mit dem überraschenden Einsatz der Reservespielerin ergab sich ein weiteres Problem für Parchims Coach. „Im letzten Training war ihr Schläger gerissen. Den haben wir heute noch schnell neu bespannt“, erklärt Wiebke Mauder. Zum ersten Aufschlag waren aber alle Hindernisse weg geräumt und es konnte los gehen. Die Nervosität bei den drei Mädels und einem Jungen auf Parchimer Seite war ziemlich groß. Zumal die Rostocker favorisiert in das Duell gingen. Im Mixedteam der Gäste liefen drei Jungs und ein Mädchen auf. „Sicher haben die Jungs in dem Alter Vorteile“, schätzt Parchims Trainerin ein. Aber das kennen alle. „Im Tennis treten die Mannschaften bis zur Altersklasse U15 als Mixed-Teams an.“

David Geue holt Ehrenpunkt für Parchim

Die vier Einzelbegegnungen wurden zeitgleich begonnen. Matida Hansen, Lilia Mauder und Laurien Jaap mussten jeweils ihren männlichen Gegnern zum Sieg gratulieren. Parchims David Geue hingegen machte es sehr spannend. Gegen das Rostocker Talent Collien Kriegel entwickelte sich ein hart umkämpftes Match über drei Sätze. Im ersten unterlag Geue mit 5:7, behielt aber dann mit 7:6 und 10:8 die Oberhand und holte den einzigen Punkt für den SC Parchim. Nach diesem Marathon, es war bereits 19 Uhr, entschieden sich die Gastgeber dafür, die noch ausstehenden Doppel nicht mehr zu spielen. „Es wäre zu spät geworden“, so die einfache Erklärung von Wiebke Mauder. Damit konnten die Gäste einen 5:1-Sieg feiern und den Mannschaftsmeistertitel der Verbandsliga mit an die Küste nehmen.

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