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Wetterrückblick für Warnemünde Der März zeigte sich zum Schluss frühlingshaft warm

Von Rudolf Kemnitz | 03.04.2021, 07:00 Uhr

Rudolf Kemnitz vom Deutschen Wetterdienst bilanziert jeden Monat das Wetter in

Der März 2021 zeigte sich sehr sonnig, etwas zu feucht und trotz der wiederholt einsetzenden Polarluftvorstöße zu mild, bilanziert Rudolf Kemnitz. Er ist Diplom-Ingenieur für Meteorologie in der Abteilung Messnetze des Deutschen Wetterdienstes.

Trotz Sonne Bodenfrost bis zu Minus 6,6 Grad Celsius

Bis zum Beginn der dritten Dekade bewegten sich die Temperaturen auf einem gemäßigten Niveau, wobei es in den Nächten häufig zu Bodenfrost von bis zu minus 6,6 Grad Celsius kam. Die Monatstiefsttemperatur wurde am 9. März mit minus 2,2 Grad gemessen.

Zum Monatsende erwachte der Frühling mit einem Spitzenwert von 20 Grad am 31. März. Die durchschnittliche Temperatur lag bei 5,0 Grad und somit 1,9 Grad über dem langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 beträgt das Plus nur noch 0,6 Grad.

Sonnenscheindauer übertraf das Soll

Die Niederschlagsverteilung präsentierte sich im ersten Frühlingsmonat doch sehr unterschiedlich. Während es zum Anfang und Ende des Monats wenig Niederschlag gab, fiel in der Monatsmitte der überwiegende Teil der Monatssumme von 47,4 Litern pro Quadratmeter. Dies bedeutet einen Überschuss von 17 Prozent zum Klimawert von 40,5 Litern pro Quadratmeter.

Mit 146,5 Stunden überragte die Sonnenscheindauer ihr Soll von 108,7 Stunden sehr deutlich. So konnte sich Warnemünde über zusätzliche 38 Sonnenstunden oder ein Plus von 35 Prozent freuen.

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