Kreuzfahrtriese : Aida baut Umweltschutz an Bord aus
Der deutsche Kreuzfahrtriese Aida hat eine positive Bilanz seiner Bemühungen für umweltfreundlichere Schiffsreisen gezogen. „Aida zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und umweltbewusstes Handeln kein Widerspruch sein müssen“, sagte die Umweltdirektorin des Unternehmens, Monika Griefahn, gestern bei der Vorstellung des Nachhaltigkeitsberichts in Hamburg. Größtes Problem der Flotte sind die Unmengen giftiger Abgase aus der Verbrennung von Schweröl. Griefahn versicherte, es gebe schrittweise Verbesserungen und künftig umweltfreundlichere Schiffe. Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif lobte den eingeschlagenen Kurs als guten Einstieg. Aida-Passagiere können eine freiwillige Klimaabgabe an die Organisation „atmosfair“ zahlen. Das Geld fließt in Klimaprojekte. Man werde aber genau auf die Maßnahmen des Aida-Konzerns achten, mahnte Latif.
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