Nordwestmecklenburg : 150 tote Wildgänse: Folgen für Agrarbetrieb
Weil er unerlaubt Mäusegift ausgelegt hat, muss ein Bauer in Nordwestmecklenburg mit finanziellen Einbußen rechnen.
Nach dem Tod von rund 150 Wildgänsen am Salzhaff in Nordwestmecklenburg haben die Behörden ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Landwirtschaftsbetrieb eingeleitet, auf dessen Gelände Mäusegift unsachgemäß ausgelegt worden war. Außerdem muss das Unternehmen mit einem Abzug finanzieller Zuwendungen rechnen, wie Agrarminister Till Backhaus (SPD) gestern im Landtag in Schwerin sagte. Das Gift lag nach seinen Worten auf der Oberfläche und war nicht, wie vorgeschrieben, tief in die Mauselöcher geschoben worden. Bauern müssen das Auslegen von Giftködern beantragen. Auch dies sei in diesem Fall nicht erfolgt, sagte der Minister. Die toten Tiere waren Anfang November gefunden worden.
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