Abfall in MV : Weg mit den Einweg-Kaffeebechern
Aktion soll im April starten.
Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern sagen der wachsenden Abfallflut durch To go-Kaffeebecher den Kampf an. Dazu zählen die Städte Rostock, Stralsund, Greifswald und Schwerin, wie Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) gestern im Landtag sagte. Rostock arbeitet dazu mit dem Münchener Mehrweg-Kaffeebecher-Hersteller Recup zusammen, wie Stadtsprecher Ulrich Kunze sagte. Rund 6000 wiederverwendbare Kunststoffbecher mit der Rostocker Skyline darauf sollen nach seinen Worten zum Einsatz kommen. Derzeit würden Anbieter von Kaffee to go, etwa Bäckereien, als Partner gesucht. Die Aktion soll im April starten.
Unter Berufung auf die Deutsche Umwelthilfe sagte Glawe, in Deutschland würden stündlich 320 000 Einwegbecher verbraucht. „Bezogen auf die Einwohner der Stadt Rostock wären das rein rechnerisch etwa 800 Becher pro Stunde.“ Glawe warb dafür, dass weitere Städte und Regionen die Initiative aufnehmen.
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