Fremder Atommüll soll in MV gelagert werden : Reaktor der "Otto Hahn" soll nach Lubmin
Der verstrahlte Reaktor des ehemaligen Atomfrachters "Otto Hahn" soll voraussichtlich noch in diesem Jahr vom GKSS- Forschungszentrum in Geesthacht nach Lubmin überführt werden.
Lubmin | Der verstrahlte Reaktor des ehemaligen Atomfrachters "Otto Hahn" soll voraussichtlich noch in diesem Jahr vom GKSS-Forschungszentrum in Geesthacht (Schleswig-Holstein) nach Lubmin überführt und dort im atomaren Zwischenlager Nord deponiert werden. Einen Antrag zur unbefristeten Lagerung des in Bundesbesitz befindlichen Druckwasserreaktors habe das Bundesforschungsministerium bei der Energiewerke Nord GmbH gestellt, sagte der neue EWN-Geschäftsführer Henry Cordes gestern in Lubmin. Die EWN habe nun beim Schweriner Innenministerium einen Genehmigungsantrag auf unbefristete Pufferlagerung für fremden Atommüll gestellt. Bislang darf die EWN Großkomponenten nur zehn Jahre lang zwischenlagern.
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