Binnenwässer zu wenig bewacht : 29 Menschen im Jahr 2010 ertrunken
In Mecklenburg-Vorpommern sind im vorigen Jahr 29 Menschen ertrunken. Damit hatte das Land gemessen an der Einwohnerzahl die meisten Todesfälle im Wasser.
In Mecklenburg-Vorpommern sind im vorigen Jahr 29 Menschen ertrunken. Damit hatte das Land gemessen an der Einwohnerzahl die meisten Todesfälle im Wasser, wie aus einer Mitteilung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) von gestern hervorgeht. Allerdings besuchten laut Tourismusverband fast 12 Millionen Reisende das Urlaubsland, die meisten davon im Sommer. Nach DLRG-Angaben ertranken bundesweit 438 Menschen, 333 davon in Flüssen, Seen und Kanälen. Das waren 7,6 Prozent weniger als 2009. Als Grund vermutete die DLRG die vielen Regentage und kühlen Temperaturen im Sommer. Binnengewässer würden zu wenig bewacht, so die Kritik der Lebensretter.
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