Hinzdorf, Lütjenheide mit dem Wohnplatz Berghöfe, Schadebeuster und Zwischendeich: Wie lebt es sich in diesen Dörfern gleich hinter dem Elbdeich? Was macht ihren besonderen Reiz aus?.
Der „Prignitzer“ fragte die Ortsvorsteher.
Heike Paasch aus Hinzdorf: „Wir haben hier ein Dorfleben, wie es sein soll. Wenn man jemanden braucht, ein Anliegen hat, dann ist auch immer jemand da. Die Nachbarschaft funktioniert bei uns. Ich persönlich mag Hinzdorf außerdem sehr, weil ich hier geboren bin. Hinzdorf ist für mich ein besonderer Ort.“
Toralf Theek aus Lütjenheide: „Lütjenheide selbst und Berghöfe, das ja zu uns gehört, können etwas Besonderes vorweisen: Das sind unsere gut erhaltenen Vier-Seiten-Höfe, insgesamt sind es fünf, drei davon in Lütjenheide, zwei in Berghöfe. Typisch für diese Höfe ist, dass sie von allen Seiten, selbst von vorn, von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden umschlossen sind.
Jede Familie lebt auf ihrem Hof, relativ getrennt von den anderen. Man stört sich nicht und trotzdem bilden wir eine Gemeinschaft, in der jeder auch für den anderen da ist.“
Holger Jacobi aus Schadebeuster: „Die Lage an der Elbe und wie wir mitten im Grünen leben, das macht Schadebeuster aus. Bekannte haben mal zu mir gesagt, dass wir ja in der grünen Hölle leben. Positiv gesehen, ist das wirklich so, und es ist schön. Froh sind wir hier in Schadebeuster auch, dass alle Häuser im Ort bewohnt sind.“
Peter Ehrhorn aus Zwischendeich: „Ich lebe gern hier, weil wir uns hier aufeinander verlassen können. Hochwasser und Dorffeste schweißen uns immer wieder fest zusammen. Und wir haben direkt vor unserer Haustür, wofür andere viele Kilometer in Urlaub fahren müssen.“