Criewen/Hohensaaten : Mehr als 250 Ostsee-Störe ausgesetzt
Tautenhagen vom Nationalpark Unteres Odertal zeigt einen jungen Ostsee-Stör. Naturschützer haben gestern mehr als 250 Störe in der Oder ausgesetzt. Hintergrund ist ein Forschungsprojekt.
Michael Tautenhagen vom Nationalpark Unteres Odertal zeigt einen jungen Ostsee-Stör. Naturschützer haben gestern mehr als 250 Störe in der Oder nahe Hohensaaten (Barnim) ausgesetzt. Hintergrund ist ein von der Bundesanstalt für Naturschutz gefördertes Forschungsprojekt zur dauerhaften Wiederansiedlung des Störs in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, zu dem auch die Oder gehört. Das teilte der Nationalpark Unteres Odertal in Criewen (Uckermark) mit, dessen Verwaltung das Projekt unterstützt. Die Fische sind mit kleinen Marken bestückt, damit Experten ihr Verhalten beobachten können. "Das sind kleine gelbe Fähnchen an den Rückenflossen", erläuterte Jan Geßner von der Gesellschaft zur Rettung des Störs, die an der Aktion beteiligt war. Diese war ein Vorgeschmack auf einen "Massenbesatz" entlang der Oder, der mit 200 000 bis 500 000 Fischen im nächsten Jahr beginnen soll.
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