Zusammenarbeit : Wahlmarathon auf erster Sitzung
Auch in Lübz Personalfragen nach Kommunalwahl von Stadtvertretern geklärt / Stellvertreter der Bürgermeisterin wiedergewählt
Auch die aus 19 Mitgliedern bestehende Lübzer Stadtvertretung hat sich jetzt zum ersten Mal nach der Kommunalwahl zur „konstituierenden“ (ein seltenes, dieser Tage jedoch oft gebrauchtes Wort) Sitzung getroffen.
Im Gegensatz zu sonst bestand sie zu über 90 Prozent aus Wahlen. Für das Amt des Bürgervorstehers gab es als Vorschlag nur Inge Arnhold, die diese Position auch schon bisher bekleidete. Für sie gab es 15 Ja- und drei Nein-Stimmen sowie eine Enthaltung. „Ich hoffe, dass wir auch in den kommenden Jahren gut zusammenarbeiten“, sagte Inge Arnhold nach ihrer Ernennung. Per Handschlag verpflichtete sie anschließend alle Stadtvertreter zur „gewissenhaften Erfüllung ihrer Pflichten“. Stellvertreter der Bürgervorsteherin sind Ramona Jacobi (einstimmig gewählt) und Gerd Vorhauer (eine Nein-Stimme). Den Vorschriften gemäß hatte mit Jürgen Kahl von den Linken als ältester Stadtvertreter eingangs vorübergehend die Sitzung geleitet. Schon er merkte an: „Es geht darum, im Interesse der Wähler zu handeln. Auch Meckern ist erlaubt, aber das können wir vor einer Abstimmung tun.“ Dies gehöre dazu, Vertrauen aufzubauen.
Als die Wahl des ersten Stellvertreters der Bürgermeisterin anstand, gab es zunächst keinen Vorschlag. Nach mehrmaligem Nachfragen der Bürgervorsteherin wurde der bisherige Amtsinhaber Thomas Rosenfeldt genannt. Er bekam 15 Ja- und Vier Nein-Stimmen. Gleiches gilt für den zweiten Stellvertreter Gerd Holger Golisz. Alle bisher genannten Wahlen fanden geheim statt.
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