Stadtpolitik : Alternative für Deutschland ohne Alternativen beim Personal
Geht noch einer, wird es eng
Bei der Kommunalwahl Mitte 2014 zog die Alternative für Deutschland auf Anhieb in die Stadtvertretung ein. Drei Sitze errang die neue Partei – zu wenig, um eine Fraktion zu bilden. Doch selbst die Wahrnehmung dieser Mandate über die gesamte Legislaturperiode könnte für die AfD schwierig werden. Denn nach zweimaligem Wechsel wird die Personaldecke kurz. In die Stadtvertretung wurden im Mai 2014 Petra Federau, Dr. Andreas Ohling und Klaus-Ulrich Schulz gewählt. Jetzt ist nur noch Petra Federau dabei. Klaus-Ulrich Schulz gab bereits Ende 2014 aus persönlichen Gründen auf. Dr. Andreas Ohling warf nach nur einem Jahr der Mitarbeit im Kommunalparlament und im Hauptausschuss wegen hoher beruflicher Belastung das Handtuch. Nachrücker waren Dirk Lerche und Werner Kempf.
Wenn jetzt noch ein AfD-Vertreter aufgibt, ist kein Ersatzmann mehr da. Nachrücker Andreas Kuessner hat bereits abgewinkt, als es um die Nachfolge von Klaus-Ulrich Schulz ging. Und mehr Personen standen zur Kommunalwahl nicht auf der Liste der AfD. Scheidet ein weiterer Vertreter dieser Partei aus, bleibt ein Abgeordnetenstuhl leer.

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