Vorurteile gegen Homosexuelle : AfD-Kreisvorsitzender bekommt Hausverbot im Klub Einblick
Weil er die schwulen- und lesbenfeindliche Positionen seiner Bundespartei unterstützt, ist Thomas de Jesus Fernandes im Beratungszentrum für Homosexuelle in Schwerin nicht mehr willkommen.
Der Schweriner Kreisvorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Thomas de Jesus Fernandes, hat Hausverbot im Klub Einblick bekommen. Das bestätigte Peter Brill vom Vorstand des Trägervereins des schwul-lesbisches Kommunikations- und Beratungszentrums in der Lübecker Straße auf SVZ-Anfrage.
„Das Hausverbot wurde einstimmig vom Vereinsvorstand ausgesprochen“, sagte Brill. Der Grund: Thomas de Jesus Fernandes habe in den sozialen Medien ausdrücklich schwulen- und lesbenfeindliche Positionen seiner Bundespartei unterstützt. Wer sich öffentlich zu solchen Aussagen bekenne, habe im Klub Einblick nichts mehr zu suchen, urteilte der Vereinsvorstand.
Doch das ist nicht das einzige Problem des AfD-Kreischefs. Auch das Finanzamt ermittelt wegen Steuerschulden gegen ihn.

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