Schweriner helfen : 26 000 Euro für soziales Engagement
Bürgerstiftung vergibt auch in diesem Jahr wieder Fördermittel für vorbildliche Aktivitäten
Mit einer Fördersumme von 2000 Euro ging es 2014 los. Im vergangenen Jahr waren es schon 13 965 Euro, die die Schweriner Bürgerstiftung für vorbildliche soziale Aktivitäten zur Verfügung stellte, zum Beispiel für einen Ausflug zu einem Reiterhof, bei dem Heimkinder eine unbeschwerte Zeit verbracht haben. „In diesem Jahr können wir rund 26 000 Euro verteilen, also noch einmal doppelt so viel wie 2017“, sagt Schwerins Sozialdezernent Andreas Ruhl, der dem Stiftungsvorstand vorsteht. Bis zum 30. April könnten sich interessierte Initiativen und Vereine bewerben. Gefördert werde diesmal besonders freiwilliges Engagement in den Bereichen Jugendhilfe, Bildung und Erziehung, Kultur und Völkerverständigung, so Ruhl.
Maximal 5000 Euro werden pro Antragsteller vergeben. Auf gut 1,5 Millionen Euro beläuft sich mittlerweile das Vermögen der Bürgerstiftung, das aus dem Überschuss der Bundesgartenschau 2009 stammt. Die Ausschüttungen werden durch Spenden und die Verzinsung des Stiftungskapitals ermöglicht.
In den vergangenen Jahren wurden aus Mitteln der Bürgerstiftung unter anderem sportliche Initiativen, generationenübergreifende Projekte, Jugendbegegnungen und die Pflege und Betreuung älterer und hilfsbedürftiger Menschen gefördert. „Wir können schon mit kleinen Beträgen wichtige Impulse geben“, erklärt Andreas Ruhl, der die Überparteilichkeit der Stiftung betont.
Aktuelle Förderanträge mit einer konkreten Projektbeschreibung können an die Schweriner Bürgerstiftung, Am Packhof 2-6, in 19053 Schwerin, gerichtet werden. Antragsformulare gibt es im Internet. Innerhalb von vier Wochen nach Einsendeschluss werde der Stiftungsvorstand über die Vergabe der Fördermittel entscheiden, kündigt Ruhl an.

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