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Brüel Herbstfeuer trocknet nasse Sachen

Von KEMA | 04.10.2016, 04:56 Uhr

Auch der Regenguss vermieste den Brüelern und ihren Gästen den Fackelumzug nicht.

Musste sich dieser ausgiebige Regen, von Landwirten und Gärtnern seit Wochen herbeigesehnt, nun ausgerechnet am Sonntagabend über Brüel ergießen? Gerade haben sich viele junge Eltern mit ihren Kindern und Kleinkindern sowie Großeltern mit ihren Enkeln, angeführt von der Polizei und flankiert von zehn jungen Kameraden der Brüeler Jugendfeuerwehr, auf den traditionellen Fackelumzug gemacht, da prasselte der Regen auch schon ordentlich nieder. Patschnass kamen zumindest die ohne Schirm nach 20 Minuten am Herbstfeuer der Brüeler Feuerwehr an. So auch der zehnjährige Tjark und sein Papa Uwe Hansen. Tjark hatte sich so auf den Fackelumzug gefreut, trug stolz die Fackel vor sich her und hatte am Treffplatz Stadthalle die Hoffnung geäußert, dass sie bis zum Feuerwehrgerätehaus brennen möge und er damit den riesigen Reisighaufen entzünden könne.

Nun, er und alle anderen Fackel- und Lampionträger haben es auch geschafft, trotz der Nässe ihre brennenden Fackeln zum Herbstfeuer zu tragen und den Reisighaufen zu entzünden. Tjark und Uwe Hansen sahen den Regen locker. Da das Herbstfeuer eine super starke Wärme ausstrahlte, waren ihre Haare und Sachen schnell wieder getrocknet.

Inzwischen hatten die aktiven Kameraden um Wehrführer Torsten Reiher alle Vorbereitungen für die vielen Menschen, die sich so nach und nach einfanden, getroffen. Nicht nur Zelte waren aufgestellt. Benjamin Lange sorgte für die musikalische Umrahmung und die Kameraden für eine leckere Pilzpfanne, Grillwurst und Getränke, vor allem Glühwein zum Aufwärmen. „Es ist wie jedes Jahr“, so Torsten Reiher, „oder anders gesagt: Alle Jahre wieder… Nur schade, dass es nun so regnen muss, aber es haben offensichtlich alle trotzdem ihren Spaß am heutigen Abend.“  

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