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Sternberg Gekocht ist Roter Holunder essbar

Von Roswitha Sphr | 20.07.2016, 12:11 Uhr

Renate Reinbothe aus Thurow reagiert auf Leseranfrage von Anneliese Wagner

„Darf ich den Roten Holunder verarbeiten?“, fragt Anneliese Wagner aus Sternberg. Wie SVZ in dem Beitrag „Roter Holunder für Gelee und Saft“ in der Ausgabe vom 16./17. Juli berichtet, hatte unsere Leserin Beeren von Sträuchern am Oberen See gepflückt und in der Küche verwendet. Wohl wissend, dass die Kerne giftig sind und sie deshalb durch Passieren herausgelöst.

Auf die Frage von Anneliese Wagner habe sie im Internet „Roter Holunder“ eingegeben und sei bei der Überschrift Schwarzer und Roter Holunder, wo ist der Unterschied? unter www.t-online.de Ratgeber > Heim und Garten > Garten fündig geworden, schreibt Renate Reinbothe aus Thurow. „Danach ist nur der Zwergholunder giftig, der schwarze Beeren hat und sehr klein ist. Um das noch mal zu verifizieren, denn dem Internet kann man nicht in jedem Fall trauen, habe ich noch mal meine alte Fachliteratur durchstöbert“, so Renate Reinbothe. Im Brockhaus „ABC Biologie“ aus DDR-Zeiten sei sie ein zweites Mal fündig geworden. Da steht auch drin, dass sowohl der Schwarze, als auch der Rote Holunder essbar wären. „Das sollte man aber nur in gekochtem Zustand tun ohne Kerne wie auch Frau Wagner meinte“, so unsere Thurower Leserin.