Michael Schwertner überraschte seine Enkelin zum Geburtstag mit einem besonderen Geschenk – das er gebaut hat
„Opa, kannst du ein Puppenhaus bauen?“ Diese Frage von Tochter Sandra im vergangenen Dezember an Michael Schwertner sei für ihn gleich ein Auftrag gewesen, sagt der Brüeler. Zum zweiten Geburtstag von Enkelin Lotti, den sie in diesem Juni gefeiert hat, sollte es fertig sein. Der Opa hat es geschafft.
Zurück zum Anfang: Schwertner erzählt von „etlichen Stunden Recherche im Internet“, von Baumarktbesuchen und dass er „mit dem Zollstock Maß genommen“ habe. „Immerhin habe ich eine solide handwerkliche Ausbildung und zwölf Jahre als Außendienstmitarbeiter auch die Tischlereien in Mecklenburg-Vorpommern versorgt. Ich habe einen Zuschnitt-Plan gebastelt. Und der war gar nicht so schlecht.“ Nur eine Platte habe nachgekauft werden müssen.
Im Internet erwarb Michael Schwertner von einem Händler zwei Treppen, zehn Fenster und vier Terrassentüren und baute „das Häuschen quasi drum herum. Die Deckenhöhe war durch die Treppen vorgegeben und ein Fenster lässt sich leichter einbauen, wenn man es in der Hand hat“. Was erstaunlich klingt, gehört für ihn auch zu einem modernen Haus für Puppen: Elektrik! Im Haus gibt es einen Elektrotunnel für Trafos und Kabel sowie umlaufende LED-Beleuchtung.
Um zu prüfen, ob die Relationen stimmen, schnitt er alle Hausteile zu, fixierte sie mit Klebeband, war zufrieden und zerlegte alles wieder. Dann erst wurden die einzelnen Etagen zusammen geleimt. Sein Tipp: „MDF-Platten lassen sich wirklich gut verarbeiten.“
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