Witziner Dörpschaft hatte Kinder des Dorfes zum Drachenfliegen, dem 18. in Folge, eingeladen
Seltenes Schauspiel am Himmel über Witzin. Am Sonntagnachmittag zog dort ein „Adlergeschwader“ seine Kreise. Mal höher und mal tiefer, immer abhängig vom Wind. Und der hatte sich, im Gegensatz zu den vorangegangenen Tagen, an diesem Nachmittag rar gemacht. Für die „Adler“, die sich dort zusammengefunden hatten, keine so gute Ausgangssituation. Denn: Bei diesen Vögeln handelte es sich natürlich nicht um Raubvögel, sondern um papierne Flieger. Genauer gesagt um die beliebten Herbst- Drachen.
Denn die Witziner Dörpschaft hatte alle Dorfkinder wieder zum Drachen-steigen-Lassen auf die große Wiese am Weg zum Ortmannsee eingeladen. Bei diesem flauen Lüftchen jedoch war es schwierig, die beliebten Flugteile nach oben zu bekommen. Allein Andrea Hüller, die Frau des Bürgermeisters, hatte viel Glück. Sie „leinte“ ihren Adler an einem Baum an, und der Drachen erhob sich schon bald in die Lüfte. Und was das Kurioseste daran war: Schon bald hatte sich ihm ein echter Adler hinzugesellt und den Eskort-Service übernommen. Will heißen: Er stellte das Ehrengeleit. Und so kreisten die Beiden einträchtig nebeneinander durch die Lüfte. Sozusagen von Adler zu Adler.
Doch auch Isa, Ella, Felix und Ole, die mit ihren Eltern gekommen waren, hatten schließlich kurzzeitiges Glück. Da war die Freude natürlich riesengroß. Bis die bunten Drachen nach einiger Zeit dann doch abstürzten. Später kamen noch mehrere Kinder hinzu.
Es war bereits das 18. Mal, dass die Dörpschaft zum Drachensteigen eingeladen hatte.
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