Brüel : Mit 100 Mitgliedern gut aufgestellt
Brüeler Angelverein „Roter See“ wird 70 und feiert dies mit einem Jubiläumsangeln. Auf Jahreshauptversammlung Vorstand gewählt
Angelstellen wurden freigeschnitten, Wege und umgestürzte Bäume beräumt, am Deichelsee die Treppe erneuert sowie eine Absperrung errichtet und natürlich wieder viel Müll gesammelt – 144 Arbeitsstunden leisteten Mitglieder des Brüeler Angelvereins „Roter See“ im vergangenen Jahr am Roten-, Hilken -, Hohl - und Deichelsee. Mit rund 100 Petrijüngern im Verein ist deren Zahl zum Vorjahr stabil geblieben, berichtete Vereinsvorsitzender Karsten Löwe auf der Jahreshauptversammlung am Sonnabend im Bürgerhaus. Die geplanten Angelveranstaltungen seien durchgeführt worden, wobei der Vorstand von fleißigen Helfern Unterstützung bekam. Wiederholt nicht gelungen sei, so Löwe, einen Anglerball zu veranstalten, der deshalb auch künftig nicht mehr geplant werde. Gut angenommen und auch in diesem Jahr vorgesehen, wurde das Anangeln in neuer Form. Für die Musik hatte beim morgendlichen Marsch zum Roten See Michael Schwertner mit einem Lautsprecherwagen gesorgt. „Einige Mitglieder der Brüeler Blasmusik haben sich bereit erklärt, kostenlos eine Stunde bei der Auswertung und Siegerehrung zu spielen, um die gute Tradition der vergangenen Jahre zu erhalten“, informierte Karsten Löwe. Der Vorstand würde sich allerdings wünschen, dass mehr Mitglieder am Marsch teilnehmen und nicht gleich zum See fahren. „Es werden immer Mitfahr- und Transportmöglichkeiten für die Angelgeräte durch uns vorgehalten“, sagte der Vorsitzende. „Uns geht es darum, dass wir alle dabei sind und uns austauschen können.“
Während beim Anangeln, Paarangeln und Knobeln eine gute Teilnahme zu verzeichnen war, sei sie beim Abangeln noch steigerungsfähig. Das nächste Knobeln findet am 7. April statt. Für die Jugend und die Helfer bei den kurzfristig angekündigten Besatzmaßnahmen in den Seen wurde ein Forellenangeln in Tessenow durchgeführt - ein kleines Dankeschön für deren Einsatz.
An Fischbesatz hatte der Brüeler Verein für den Glockensee Hecht, Karpfen, Aal und Weißfisch erhalten, für Kreuz - und Hohlsee Hecht, Karpfen und Aal, für den Hilkensee Hecht und Karpfen, den Deichelsee Hecht und den Roten See Hecht, Karpfen, Aal und Weißfisch. Weil sich der Hecht immer mehr selbst reproduziere, soll bis 2020 keiner mehr in die vom Brüeler Verein bewirtschafteten Gewässer eingesetzt werden.
Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Tageszeitung und auf ePaper.

Diskutieren Sie mit.
Leserkommentare anzeigen