Seenland : Ab jetzt wird fleißig geübt
Die Instrumente für das neu gegründete Offene Orchester sind großteils übergeben.
Ab sofort kann fleißig geübt werden beim Offenen Orchester im Amt Sternberger Seenlandschaft. Am Montag war erster Übungsabend von Stephan Meyer aus Woserin mit einer neu entstandenen Gruppe in Hohen Pritz. Der dortige Bürgermeister Jan Kessel hatte den Gemeinderaum zur Verfügung gestellt.
Tags darauf lud Witzins Bürgermeister Hans Hüller zwischen 16 und 18 Uhr zweigeteilt zum ersten Mal in die Sternberger Grundschule ein und verteilte die Instrumente. Hüller, selbst Mitglied der Witziner Dorfmusikanten, will in Sternberg eine neue Bläsertruppe aufbauen. „Überwiegend Trompete, es sind ein Dutzend Leute – Kinder und auch ein Erwachsener“, so Hüller. Allesamt Anfänger, kommen diese aus Sternberg, Groß Raden, Alt Necheln, Witzin, Kobrow und Dabel.
In Brüel baut Andree Zimmermann separat eine weitere Übungstruppe auf und holte sich dazu von Hüller Tenorhorn, Saxofon und Trompeten ab. Ebenfalls in Brüel geben Kim und Kyra Sulkowski Gitarrenunterricht. „Wir suchen dringend noch einen Gitarrenlehrer im Bereich Sternberg“, so Hüller.
Dieser hatte die Idee mit dem Offenen Orchester und bei der Robert Bosch Stiftung eine Förderung von 32 500 Euro für zwei Jahre erwirkt. 12 000 Euro wurden davon bisher für Instrumente ausgegeben: für vier Tenor- und zwei Baritonhörner, je ein Saxofon und eine Posaune, 15 Trompeten, zehn Gitarren sowie diverse Notenständer und andere Materialien. Nachbestellt bei der Stiftung werden sollen noch je ein Wald- bzw. Tenorhorn und sechs Trompeten. Zudem baut Rudi Barz, Sternberg, mit dem Bosch-Stiftungsgeld eine Kindertanztrachtengruppe auf.

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