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Neue Baustelle 3 Meter tiefer Krater: Wallstraße in Schwerin ist teilweise gesperrt

Von Konstantin Pavel | 22.08.2023, 18:09 Uhr

In der Schweriner Wallstraße kam es zu einer Absackung, nun ziert ein tiefer Krater die Straße. Der sorgt für eine Sperrung. Was Autofahrer jetzt wissen müssen.

Drei Meter tief und zwei Meter im Durchmesser: In der Schweriner Wallstraße hat sich durch Unterspülung ein großer Krater gebildet, der seit der Nacht zu Dienstag für eine Vollsperrung der Straße sorgt.

Die Wallstraße ist nun zwischen der Einmündung der Fritz-Reuter-Straße bis einschließlich zur Parkplatzzufahrt von Aldi und Rewe gesperrt. „Autofahrer sollten beachten, dass die Umleitungsbeschilderung sowie diverse Verbotsbeschilderungen noch nicht sofort angepasst werden konnten. Das wird zeitnah umgesetzt“, so Stadtsprecherin Michaela Christen in einer Mitteilung.

Ampel an der Schweriner Wallstraße abgeschaltet

Auch die Ampel an der Brücke in der Wallstraße sei abgeschaltet worden. „Abhängig von der Dauer der Sperrung müssen jetzt signaltechnische Anpassungen abgestimmt und vorbereitet werden, da die Einschaltung der Lichtsignalanlage am Montag aus Sicherheitsgründen wegen des Schulbeginns und der Sicherung des Schulwegs für die Niels-Stensen-Schule unbedingt erfolgen muss.“

Das war der Auslöser für den Krater in der Wallstraße

Schon am Samstag sei in dem Bereich eine kleinere Versackung festgestellt worden. „Zu diesem Zeitpunkt wurde die erkennbare Schadstelle unmittelbar neben dem Abwasserschacht vor der Zufahrt zum Rewe-Markt durch eine Barke gesichert“, so Christen. „Das sichtbare Schadensbild ließ nicht auf die großräumige Unterspülung der Fahrbahn schließen.“

Im Laufe des Montags hätten bereits Maßnahmen zur Erkundung der Ursache und zur Behebung des Schadens begonnen. Am Abend sei dann die Fahrbahn teilweise in eine Grube abgesackt. Dieser Hohlraum sei durch einen eingestürzten Anschlusskanal der Straßenentwässerung entstanden. „Dadurch kam es zur Fahrbahnunterspülung.“

Die Dauer, um den Schaden zu beseitigen, schätzt die Stadt derzeit auf maximal eine Woche ein. „Die Vollsperrung muss in Abstimmung mit der Verkehrsbehörde bis auf Weiteres aufrechterhalten werden. Die vorhandenen Gas- und Trinkwasserleitungen wurden durch die jeweiligen Leitungsträger geprüft und sind unbeschädigt.“

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