Nachdem es am Wochenende zu zwei ähnlichen Fällen von Wohnungseinbrüchen gekommen ist, sucht die Polizei nach Zeugen. In einem Fall berührte der Unbekannte eine 18-Jährige.
Die Polizei Schwerin sucht nach zwei erschreckenden Wohnungseinbrüchen Zeugen. In beiden Fällen drangen die Täter bis in die Schlafzimmer der jungen Bewohnerinnen vor.
Der erste Fall ereignete sich am frühen Samstagmorgen in der Werdervorstadt. Gegen 0.50 Uhr wurde eine 18-Jährige wach, weil ein Unbekannter offenbar über ein offenstehendes Fenster in
ihre Wohnung gelangt war. Die junge Frau wurde durch den Tatverdächtigen berührt, blieb laut ersten Erkenntnissen aber körperlich unversehrt.
Der noch unbekannte Täter ergriff die Flucht aus der Wohnung. Die Kriminalpolizeiinspektion
Schwerin hat die Ermittlungen wegen des Verdachts einer Sexualstraftat übernommen.
Der unbekannte Tatverdächtige wird von der Polizei wie folgt beschrieben:
- etwa 25 bis 30 Jahre alt
- schlanke Statur
- westasiatischer Erscheinunsgbild
- kurze schwarze Haare
- bekleidet mit einem weiß-cremefarbenen Kapuzenpullover und dunkler Hose.
Ein ähnlicher Fall ereignete sich in der folgenden Nacht, in einer Erdgeschowssohnung im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch. Am frühen Sonntagmorgen gegen 1.20 Uhr wurde eine schlafende 15-Jährige durch die Anwesenheit eines Unbekannten wach. Der Täter verschaffte sich offenbar auch in diesem Fall durch ein geöffnetes Fenster Zutritt zur Wohnung. Laut Polizei flüchtete auch dieser Mann unerkannt.
Der Unbekannte wird so beschrieben:
- dunkel gekleidet
- 180 bis 185 Zentimeter groß
- wenig Haare bis Glatze.
Auch in diesem Fall werden die Ermittlungen durch die Kriminalpolizeiinspektion Schwerin geführt. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Polizei Schwerin sucht Zeugen
Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Wer Hinweise auf die Täter geben kann oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter den Telefonnummer 0385/5180-2224 oder -1560 mit der Schweriner Polizei in Verbindung zu setzen.
Des Weiteren bittet die Polizei grundsätzlich, nicht nur vor dem Hintergrund der beiden Straftaten, Fenster und Türen stets geschlossen zu halten. Auch ein „auf Kipp“ gestelltes Fenster stellt
keinen sicheren Schutz gegen unberechtigtes Eindringen dar.