Die Wasserschutzpolizei hat in Schwerin und in Raben Steinfeld betrunkene Führer von Sportbooten aus dem Verkehr gezogen.
Die Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin hat in den vergangenen Tagen zweimal Trunkenheit beim Führen von Sportbooten bemerkt. Am Freitag bemerkten Kräfte kurz nach 21 Uhr ein Sportboot ohne eingeschaltete Positionslampen auf dem Ziegelaußensee. Beim 56-jährigen Schweriner wurde ein Atemalkoholwert von 1,7 Promille festgestellt. Das Boot wurde vor Anker gelegt, eine Blutprobe entnommen. Ein Familienmitglied des Mannes brachte das Boot zu einem Liegeplatz. Der Sportbootführer muss sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten. Zudem wurde die Fahrerlaubnisbehörde in Kenntnis gesetzt.
Am Sonntag wurden Kräfte gegen 17 Uhr über einen so genannten Festkommer im Bereich Raben Steinfeld informiert. Am Einsatzort bemerkten sie an Bord, dass ein 64-jähriger Österreicher ebenfalls getrunken hatte. Der Atemalkoholwert betrug 1,5 Promille. Auch hier wurde eine Blutprobe entnommen. Die Wasserwacht barg das Mietboot, da private Bergungsversuche gescheitert waren. Eine Anzeige wegen der Gefährdung des Schiffsverkehrs wurde gefertigt.
Die Wasserschutzpolizei appelliert an die Vernunft aller Bootsführer: Das Führen von Wasserfahrzeugen aller Art und der Konsum von Alkohol oder Drogen schließen sich gegenseitig aus.