Jugendliche aus dem Freizeitzentrum „bus stop“ verschönerten Basketballwand mit einem Graffito
Im Jugend- und Freizeitzentrum „bus stop“ fand jetzt der Höhepunkt und Abschluss eines Graffiti- und Präventionsprojektes statt. Ein gemeinsam entwickeltes und erschaffenes Kunstwerk wurde dabei feierlich eingeweiht – zur Freude der Gäste. Alle Kinder und Jugendlichen konnten ihre Ideen mit einbringen. Praktikant Richard Bornholdt griff die Vorschläge auf und recherchierte, was notwendig ist, um das Projekt zu realisieren. In Absprache mit der Einrichtungsleiterin des DRK-Freizeit- und Jugendzentrums, Ute Klahre, wurde ein Konzept erarbeitet und mit Erfolg ein Antrag auf Fördermittel aus dem Buga-Überschuss beim Ortsbeirat Großer Dreesch gestellt.
Alle Jugendlichen, die sich beim künstlerischen Umgang mit den Sprühdosen verwirklichen wollten, nahmen zunächst an einer Präventionseinheit mit Polizeihauptmeister Frank Schwabbauer teil, der die rechtlichen Rahmenbedingungen erläuterte und auf Fragen der Jugendlichen einging. Der freiberufliche Projekt- und Graffitikünstler „Tomes“ brachte seine professionelle und praktische Erfahrung aus der Graffitiszene mit ein.
„Graffiti waren immer schon Teil unserer offenen Kinder- und Jugendarbeit“, erklärt Ute Klahre. Witterungseinflüsse und Schmierereien hätten die Basketballwand des Freizeittreffs zerstört. „Die Kinder und Jugendlichen haben immer wieder den Wunsch geäußert, diesen Schandfleck zu beseitigen“, so Klahre.
Nachdem das Motiv für das Graffito bestimmt war, konnte die Skizze „No 2 Racism“ mit den Flaggen aller Ländern, aus denen Kinder kommen, die auch das Freizeitzentrum auf dem Großem Dreesch besuchen, an die vorgesehene Fläche gesprüht werden. Den Feinschliff übernahm dann der erfahrene Graffitikünstler.