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Verkehr Hagenower soll beruhigt werden

Von BERT | 17.12.2015, 08:00 Uhr

Stadt will mit geschützten Stellplätzen vor der Kita für mehr Sicherheit sorgen

In der Hagenower Straße herrscht besonders zu den Stoßzeiten viel Verkehr. Das bringt Gefahren für die Kinder der Kita Wirbelwind und des Sprachheilkindergartens vor allem im Hol- und Bringeverkehr. Deshalb hat der Ortsbeirat Gartenstadt angeregt, dass das Amt für Verkehrsmanagement der Stadt ein Konzept zur Verkehrsberuhigung auf der Hagenower Straße erarbeitet.

„Es wurde bereits im Beirat vorgestellt und besteht aus zwei Stufen“, erläutert Amtsleiter Dr. Bernd Smerdka. Verkehrsberuhigung könne am einfachsten durch die Reduzierung der Leistungsfähigkeit der Straße und damit verbunden durch die Senkung der Attraktivität als Abkürzung erreicht werden. Teil eins des Konzepts sehe deshalb die Erweiterung des Bereichs der Tempo-30-Zone vor. Damit einher geht die Einführung einer Rechts-vor-links-Regelung. Geplant sind zudem Fahrbahneinengungen und die Änderung der Parkordnung im gepflasterten Bereich der Straße.

„Nach Umsetzung aller Maßnahmen der ersten Stufe werden wir die Wirkung der ersten Stufe gemeinsam mit dem Ortsbeirat auswerten und dann gegebenenfalls weitere Maßnahmen aus der Stufe zwei umsetzen, wenn der Erfolg der Stufe eins noch nicht ausreichend erscheint“, so Smerdka. Das wäre dann die amtliche Sperrung der Hagenower Straße für den Durchgangsverkehr.

Konkret geht es bei den Maßnahmen von Phase eins um das Anlegen eines Parkstreifen vor dem Kindergarten und einer Querungshilfe für Fußgänger. Der Parkstreifen soll vier Stellplätze umfassen und den Hol- und Bringeverkehr der beiden Kindergärten erleichtern. Zusätzlich führt es zu einer Verkehrsberuhigung durch die gezielte Verringerung der Geschwindigkeiten wegen der Beachtung des Gegenverkehrs. Gleiches wird durch die Verengung der Fahrbahn durch den Parkstreifen auf eine Fahrspur erreicht. Eine Querungshilfe soll durch Aufpflasterung von einer Seite geschaffen werden Dies erleichtert die Sicht der querenden Fußgänger auf den Fahrzeugverkehr sowie die Sicht der Autofahrer auf die wartenden Fußgänger. Durch Erweiterung der Tempo-30-Zone bis zur Rosenstraße würde künftig auch dort die Rechts-vor-links-Regelung greifen und zur Verkehrsberuhigung beitragen.