Fußgymnastik, Sprachförderung, Aromapflege - in der Lübzer Kindertagespflege von Kathrin Rosenfeldt und Tina Baatz ist das jetzt möglich
Mittags, wenn die Kleinen schlafen, haben Kathrin Rosenfeldt und Christina Baatz eine kleine Verschnaufpause. Sie lieben ihren Beruf und freuen sich, dass sie weitere fünf Jahre ein gemeinsames Team bilden können – und dürfen. „Wir haben unsere neue Pflegeerlaubnis erhalten“, erläutert Kathrin Rosenfeldt. Die beiden Lübzerinnen sind Tagesmuttis, betreiben gemeinsam die Kindertagespflege „KaTis Kinderfüßchen“. Und das seit fünf Jahren sehr erfolgreich. „Wir wollen uns natürlich bei den Eltern bedanken, die ihre Kinder zu uns bringen“, sagt Tina (Christina) Baatz.
Seit fünf Jahren ist die Kindertagespflege im Lübzer Stadtgebiet fest integriert. Die anfängliche Skepsis ist verschwunden. Das Konzept geht auf. Dennoch reflektieren Kathrin Rosenfeldt und Tina Baatz ihre Arbeit, ihren Erfolg. „Wir haben ein neues Konzept entwickelt“, verdeutlicht Tina Baatz, selbst Mutter zweier Kinder. Gearbeitet wird noch immer nach dem Kindertagesförderungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern (KiFöG). Die Entwicklung des Kindes steht im Mittelpunkt. Dabei steht der Spaß und das Miteinander im Fokus. „Jedes Kind ist individuell, darauf richten wir uns ein“, erläutert Kathrin Rosenfeldt.
Fußgymnastik, Sprachförderung, Aromatherapie – drei Bereiche, in den die beiden Lübzerinnen ihre Kinder fordern und fördern wollen. „Mit den Füßen malen – das ist schon schwierig. Das wollen wir versuchen, damit die Motorik der Kinder sich verbessert“, erzählt Tina Baatz. Verbesserung von Gleichgewicht und Körperhaltung gehören ebenso dazu.
Gemeinsam mit Yvonne Westenberger-Fandrich wird die Sprache gefördert. Bestehendes bleibt also erhalten. Schon seit vielen Jahren arbeiten die drei Frauen eng zusammen. Einmal wöchentlich gibt es Sprachtraining mit Yvonne Westenberger-Fandrich, damit die kleinen „Kinderfüßchen“ in der Schule keine Probleme haben. Zum neuen Konzept gehört nun auch die Aromapflege. „Wir wollen auch eigene Aromen herstellen“, erzählen die Tagesmuttis. Auf Seele und Körper wirken sich Aromen positiv aus – davon sollen auch die Kleinsten in Lübz und Umgebung profitieren.
Regelmäßig bilden sich Tina Baatz und Kathrin Rosenfeldt weiter. „Uns ist in den vergangenen Jahren aufgefallen, dass die Kinder viel mehr im freien Spiel lernen“, erinnert Tina Baatz.
Nach der kleinen Verschnaufpause am Mittag geht es nahtlos weiter. Die kleinen „Kinderfüßchen“ werden wach, wollen beschäftigt werden. Es ist wie in einer kleinen Familie. „Wenn uns ein Kind verlässt, sind wir schon traurig“, sagt Kathrin Rosenfeldt. Aber das gehört dazu – auch in den nächsten fünf Jahren bei „KaTis Kinderfüßchen“.