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Sportlich Freude über höchstmögliche Ehre

Von ilba | 26.10.2016, 19:00 Uhr

Der TSV Goldberg 1902 hat im Rahmen der Weltmeisterschaften für Senioren im Fechten die Sportplakette des Bundespräsidenten erhalten.

Im Sommer kam die freudige Mitteilung. Der TSV Goldberg 1902 erhält Deutschlands höchste staatliche Anerkennung für Turn- und Sportvereine – die Sportplakette des Bundespräsidenten. Sie wurde 1984 vom damaligen Präsidenten Karl Carstens gestiftet und die Zuständigkeit für diese Ehrung an den Deutschen Olympischen Sportbund gegeben. Dieser hat eine eigene Kommission dafür, wozu auch Vertreter der Landessportbunde und der Sportministerien der Bundesländer gehören. Die Kommission hat sich dann über die Vereine, die entweder selbst oder auf Vorschlag einen Antrag stellen, zu informieren. Dabei müssen diese mindestens 100 Jahre alt sein und besondere Verdienste im Bereich der Entwicklung des Turnens und Sports erworben haben. Schlussendlich entscheiden sie, welche zu ehrenden Vereine sie befürworten und somit dem Bundesinnenministerium und dem Bundespräsidialamt vorschlagen.

Jetzt fand nun die Ehrung der dieses Mal ausgewählten Vereine statt – der TSV Wandsetal Hamburg und der TSV Goldberg. Den äußeren Rahmen dafür bildeten die Weltmeisterschaften der Senioren im Fechten, die in Stralsund ausgetragen wurden. Nach einem kleinen Kulturprogramm mit Besuch der Gorch Fock 1 und den Fechtmeisterschaften erfolgte am Abend die offizielle Ehrung. Die Überreichung der Plakette übernahmen stellvertretend die Vorsitzende der Ehrenkommission Erika Dienstl (gleichzeitig Ehrenpräsidentin des Deutschen Fechtbundes), Peter Hanisch (Vertreter der Landessportbunde) und einen Vertreter der Landessportminister – ein bewegender Moment für den 1. Vorsitzenden des Turn- und Sportvereins Goldberg, Andreas Nath, und Jana Egg-Fleischer. Es ist eine tolle Anerkennung für die über Jahre und sogar Jahrzehnte rein ehrenamtlich geleistete Arbeit und auch ein Ansporn, weiter Kinder, Jugendliche und Erwachsene für Sport und Kultur zu begeistern.

An dieser Stelle dankt der Verein allen, die jetzt oder in der Vergangenheit mitgewirkt und sich eingebracht haben und somit ihren Anteil zu dieser außergewöhnlichen Ehrung beigetragen haben.