Grünes Licht für Förderantrag in Postlin
Ein Dorfgemeinschaftsplatz zum Feiern mit offenem Pavillon, Spielgeräte für die Jüngsten, ein Fuß- und Radweg daran entlang – rundum ein schönes Fleckchen inmitten von Postlin. Die dorfansässigen Vereine, junge Familien nutzen das Gelände. Nur gibt es ein kleines Problem: Es fehlt Strom- und Wasserversorgung für den Platz. So hat auch im vergangenen Jahr einmal mehr der Vorsitzende des Heimatvereins Postlin, Volker Kobs, beim zehnjährigen Bestehen des Vereins nochmals betont: „Es hat für uns Priorität, hier eine Stromversorgung herzubekommen. Den Untersitz möchten wir auch gern von drei Seiten dicht machen.“ Beholfen haben sich die Nutzer mit privater Versorgung von angrenzenden Anwohnern. Jetzt die frohe Botschaft: Beim dritten Anlauf hat die Lokale Arbeitsgemeinschaft Storchenland Prignitz den Förderantrag befürwortet.
„Die Förderfähigkeit für den Dorfplatz in Postlin war ja immer da. Die Mindestpunktzahl bei dem Auswahlverfahren der LAG Storchenland hatten wir erreicht. Nur hatten andere Projekte mehr Punkte erzielt“, sagte Bauamtsmitarbeiter Wolfgang Fritze.
Die Gemeinde wartet jetzt den schriftlichen Bescheid ab, holt sich für das Vorhaben Kostenvoranschläge ein. Innerhalb von drei Monaten muss sie beim zuständigen Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) in Neuruppin den Förderantrag stellen. So könnte das Vorhaben in den Haushaltsplan der Gemeinde Karstädt für 2017 eingestellt werden.
Und der Dorfgemeinschaftsplatz soll nicht nur eine Strom- und Trinkwasserversorgung erhalten. Auch der Pavillon soll von drei Seiten dicht gemacht werden. Und ganz wichtig: „Der Fußweg, der auch als Schulweg genutzt wird, soll eine Straßenleuchte bekommen“, so Karstädts Ortsvorsteher André Lüdemann. Und dann ist noch „Beiwerk“ vorgesehen: wetterfeste Schachfiguren und zwei abschließbare Kisten.