Wie in den Vorjahren sorgten die Prignitz-Fabrik und zahlreiche Radler für beste Stimmung am Deich
Der Kurs Hinzdorf lag gestern für Hunderte Herrentagsausflügler an. Die Klänge der Band „Prignitz-Fabrik“, gutes Bier und ein herzhafter Imbiss lenkte die Zweiräder vieler schon fast wie von allein auf den Partyplatz nahe dem Elbdeich. Neben frischer Luft und den Begegnungen mit anderen Radfahrern unterwegs lockte auch die Gelegenheit, manchen Bekannten zu treffen. So drängte sich bald eine bunte Menge auf dem Platz.
Die Großelterngeneration war fast so zahlreich vertreten wie ihre Enkel. Viele fahren schon seit Jahren für einige Stunden oder einen halben Tag nach Hinzdorf. Auch die mitunter schwierige Anfahrt, Zweiräder und Autos müssen viel Rücksicht aufeinander nehmen auf der schmalen Straße, und auch trübes Wetter konnten die Partybegeisterten nicht bremsen.
„Ich komme schon von Anfang an mit Kollegen und Freunden“, erzählte Frank Borchi aus Wittenberge. „Ein Stück mit dem Fahrrad fahren, zwei, drei Bier, etwas essen, reden, Musik hören, dann geht es wieder mit dem Rad nach Hause“, erzählte er. „Das ist jedes Jahr so, egal wie das Wetter ist.“ Der Zylinder als sein Markenzeichen bleibt immer auf. „Auf der Partywiese wie auf dem Rad, den Zylinder nehme ich am Herrentag nicht ab, da brauche ich auch keinen Fahrradhelm“, meinte Frank Borchi.
Während zunächst die Plätze unter dem großen Zeltdach besonders begehrt waren und dort kaum etwas frei war, zog es während der Sonnenabschnitte viele dann „ins Freie“. Großen Anteil daran hatte die „Prignitz-Fabrik“, die mit Rockklassikern, Country und einigen Schlagern durchgängig für eine gute Stimmung sorgte.
rouf
