Verein gibt auf, aber Eigentümer Rinderzucht AG springt ein
Gute Nachricht für die Schulen und kommunalen Kindertagesstätten in Lenzen und Lanz. Sie werden auch weiterhin mit Mittagessen aus dem Schullandheim versorgt. Dies bestätigte Dieter Krull, Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft Schullandheim mbH, einer Tochter der Rinderzucht Lanz-Lenzen AG als Eigentümerin des Schullandheimes samt dazugehörigem Gelände.
Drei Arbeitskräfte werden ab dem 1. November die Zubereitung und Belieferung des Essens übernehmen. Auch den wochentäglichen Mittagstisch (11 bis 13 Uhr) im Speiseraum des Schullandheims im Lenzener Birkenweg 5 wird es nach Auskunft der Betriebsgesellschaft weiterhin geben.
Zu Irritationen war es gekommen, nachdem der Verein Kinderland Elbtalaue e.V. seine Auflösung und die damit verbundene Einstellung des Geschäftsbetriebes für die Jugend- und Freizeiteinrichtung zum 31. Oktober diesen Jahres angemeldet hatte. Die hauseigene Küche des Schullandheims ist seit vielen Jahren mit der Essensversorgung der kommunalen Schulen und Kitas vom Amt Lenzen-Elbtalaue beauftragt.
Auch bei der privat geführten Kindertagesstätte „Kleine Zappelzwerge“ in Lenzen ist man froh über die Entwicklung. „Wir haben immer gehofft, dass es mit der Essenversorgung aus Lenzen weitergeht und freuen uns, dass wir das Mittag nun weiter aus dem Schullandheim beziehen können“, sagt Marita Sachtleben, die die Einrichtung zusammen mit Ines Jäger leitet. Die DRK-Kita „Lebenskreis“ als zweite Kinderbetreuungsstätte in Lenzen wird von der hauseigenen Küche des Alten- und Pflegeheims versorgt.
Wie der „Prignitzer“ auf Nachfrage erfuhr, sucht die Betriebsgesellschaft der Rinderzucht Lanz-Lenzen AG aber weiter nach potenziellen Interessenten für die Nachfolge des Geschäftsbetriebes im Schullandheim, das in der Vergangenheit besonders bei Schulklassen aus dem Berliner Raum sehr beliebt war.