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Tourismus Bereits Weichen für 2017 gestellt

Von hata | 07.07.2016, 12:00 Uhr

Gemeinde beantragte Fördergelder für Weg-Ausbau am Rambower Moor und für energetische Sanierung der Turnhalle Dallmin

Schmal, holprig, unbefestigt. Wenn es geregnet hat, mag man gar nicht den Weg um das idyllisch gelegene Rambower Moor entlang gehen oder fahren. Das Moor gehört zum Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, Brandenburg und hat eine Fläche von etwa 450 ha und hat für Naturfreunde sehr viel zu bieten. Da sich der Weg rund um das Moor auf Gebiet der Gemeinde Karstädt im Bereich Boberow und des Amtes Lenzen/Elbtalaue befindet, waren sich beide Verwaltungen einig, diesen für den Tourismus wieder attraktiv zu machen und Fördergelder zu beantragen, da die Gemeinde und das Amt die Mittel dazu nicht allein aufbringen können.

„Wir haben mittlerweile die Förderanträge für beide Projekte eingereicht“, sagte Bauamtsleiter Christian Gadow. Und mit beiden Projekten meint er zum einen den Ausbau des Moor-Weges im Bereich Boberow und zum anderen die energetische Sanierung der Turnhalle Dallmin. Für beide Vorhaben hatte die Gemeinde das Okay von der Lokalen Arbeitsgruppe LAG Storchenland Prignitz erhalten. Der Beirat der LAG hatte den Weg und die Turnhalle auf die Prioritätenliste gestellt, so dass die Gemeinde daraufhin beim Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) in Neuruppin Förderanträge stellen konnte.

Auf den vier Kilometern im Bereich von Boberow soll der Holperweg mit einer wasserdurchlässigen Schicht befestigt werden. Wenn der Förderantrag bewilligt wird, „werden wir 2017 bauen“, informierte Gadow. Der Eigenanteil Karstädts beträgt in etwa 67 000 Euro.

Auch für die Turnhalle in Dallmin gilt: Wird der Förderantrag vom LELF bewilligt, soll 2017 mit der Sanierung begonnen werden. Schon seit Jahren bemüht sich die Gemeinde für dieses Vorhaben eine Förderung zu bekommen. Die Turnhalle entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen in Bezug auf Wärmedämmung und Statik. Ebenso sind neue Fenster und Türen sowie ein neuer Heizkessel vorgesehen, wie seinerzeit aus dem Bauamt zu erfahren war.

Denn wie die die Vorsitzende des TuS Dallmin, Diana Küchler, gegenüber dem „Prignitzer“ sagte, „mussten wir manchen Winter aussetzen, weil wir die Halle nicht richtig warm bekommen haben.“