16-Millionen-Projekt in Breese verbindet den Deichbau mit der Ortsumfahrung der L 11 und dem Radweg
Was länge währt wird gut, dieser Spruch bewahrheitet sich auch beim Bau der Ortsumgehung Breese der L11. 1995 kam das Vorhaben auf den Landesbedarfsplan Brandenburgs, 2003 begann das Raumordnungsverfahren, 2015 wurde das Planfeststellungsverfahren beendet und gestern erfolgte dann der erste Spatenstich. Bürgermeister Werner Steiner zeigte sich dennoch optimistisch, dass sich ein besonderer Wunsch der Einwohner von Breese zügig erfüllen lassen wird. „Wir hoffen, dass zur 700-Jahr-Feier 2017 der Deich fertig ist und Breese keine Hochwassergefahr mehr droht.“
Das Gesamtprojekt umfasst den Bau des letzten Stepenitz-Deichabschnitts sowie der Ortsumfahrung der Landesstraße 11 einschließlich der Erneuerung der Stepenitz- und der Flutgrabenbrücke. Hinzu kommt die von beiden Kommune bezahlte Schaffung eines Radweges zwischen Breese und Wittenberge. Das 16 Millionen Euro teure Projekt wird bis Ende 2018 fertiggestellt. Es soll Breese schützen und neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen, Schulkindern endlich einen sicheren Schulweg per Fahrrad bieten und die Verbindung zwischen dem Elbeport Wittenberge und der B 189 verbessern.