Parchim : Weiter Geld für Elde-Wasserstraße
Müritz-Elde-Wasserstraße für Tourismus unverzichtbar. CDU begrüßt Entscheidung.
Über vielen Wasserstraßen in ganz Deutschland zogen dunkle Wolken auf. Da sorgte eine Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums, die jetzt bekannt wurde, für Erleichterung. Die Entwidmung von Nebenwasserstraßen, zu denen auch der Müritz-Elde-Kanal gehört, wurde wohl endgültig ad acta gelegt. „Dies ist ein wichtiges Zeichen für die Investitionssicherheit des Wassertourismus in Mecklenburg-Vorpommern“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Wolfgang Waldmüller. Geplant war zunächst, dass künftig der Fokus einseitig auf die Renaturierung von kleinen Wasserstraßen gelegt wird. Damit sollte dem Umstand, dass beispielsweise die Müritz-Elde-Wasserstraße nur fast ausschließlich für den Tourismus genutzt wird, Rechnung getragen werden. Der Bund hätte sich aus der Finanzierung der laufenden Sanierung weitgehend verabschiedet. Nun steht fest, das Wassertourimuskonzept „Blaues Band“ berücksichtigt die Interessen des Wassersports. „Der Bund wird auch künftig für Nebenwasserstraßen sorgen. Der Wassertourismus im ländlichen Raum bleibt damit Wertschöpfungsmotor“, so Wolfgang Waldmüller.
Seit dem 1. April sind die Skipper mit ihren Booten auch in der Region wieder unterwegs. Rund 5000 Boote werden bis Herbst in den sieben Schleusen zwischen Elde-Dreieck und Plau zur Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs sein.

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