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Parchim Stadt am Wasser neu erleben

Von Wolfried Ptzold | 05.05.2017, 14:17 Uhr

Der Tag der Städtebauförderung findet am 13. Mai statt. Die Ausstellungseröffnung ist im Stadthaus. Es wird zu einem geführten Rundgang in der Altstadt eingeladen.

„Es ist eine gute Gelegenheit, um den Bürgern zu zeigen, wie unsere Stadt immer attraktiver wird“, meint Fachbereichsleiter Frank Schmidt mit Blick auf den bevorstehenden Tag der Städtebauförderung. Am Samstag, 13. Mai, lädt die Stadtverwaltung zum dritten Mal jedermann ein, um über Ergebnisse und Vorhaben der Stadtentwicklung zu berichten. „In unserer Stadt hat sich seit Anfang der 1990er Jahre mit Mitteln aus der Städtebauförderung enorm viel verändert. Vor allem in der Altstadt und in der Weststadt gibt es jede Menge Beispiele, die für die Vielfalt und Vitalität in der Stadtentwicklung sprechen“, sagt Frank Schmidt. Und die Zahlen sprechen für sich: Etwa 40 Millionen Euro standen bis heute in Parchim für die städtebauliche Erneuerung, die Erhaltung und Modernisierung von Gebäuden, die Revitalisierung des Zentrums und die Verbesserung des Wohnumfeldes zur Verfügung. Experten sind sich sicher, dass damit pro Euro Fördermittel  Investitionen in Höhe von vier bis fünf Euro bewirkt werden. In Parchim wurden inzwischen  mehr als 160 private  Gebäude, rund 30 Erschließungsmaßnahmen und zehn Gemeinschaftseinrichtungen saniert. Dazu gehören beispielsweise das Sanierungsgebiet Östliche Altstadt, der Bau des Stadthauses, die Umgestaltung des Schuhmarktes und die Sanierung des historischen Rathauses.

Am 13. Mai steht ab 10 Uhr zunächst im Stadthaus und ab ca. 11 Uhr bei einem gemeinsamen Stadtrundgang das Thema „Wasser neu erleben – Wasserkanten in der Altstadt“ im Mittelpunkt. „Seit den 1990er Jahren wird kontinuierlich daran gearbeitet, die Reize Parchims als Stadt am Wasser stärker herauszuarbeiten. Im Vorjahr konnten mit der weiteren Freilegung des Färbergrabens und der Neugestaltung Auf dem Brook markante Fortschritte erzielt werden“, freut sich der Chef. Zusammen mit Bürgermeister Dirk Flörke und Experten aus dem Bereich Stadtplanung lädt er Interessenten ein, an einem rund einstündigen Spaziergang teilzunehmen. Dabei wird es zwei Höhepunkte geben: Sowohl am Färbergraben als auch Auf dem Brook werden die Projekte offiziell übergeben. Spannend dürften Informationen auch an den anderen Punkten werden. Aus erster Hand wird über das Vorhaben „Neugestaltung des Mönchhofes mit Fahrradstation, die archäologischen Funde des Areals Auf dem Brook und das Entwicklungskonzept im Bereich der Wobau informiert. Bereits bei der Ausstellungseröffnung zu Beginn im Stadthaus stehen Flyer zur Verfügung.

„Die Städtebauförderung geht weiter“, so Frank Schmidt. Profitieren sollen in diesem Jahr  unter anderem  das Giebelhaus, die Wockerstraße, der Mönchof und das Umfeld der St. Georgenkirche  sowie die Wallanlagen.   Zusagen vom Land liegen bereits für weitere Projekte bis ins Jahr 2020 vor.