Kreisfeuerwehrverbandstag Ludwigslust : Wehr Hohewisch ist beste im Kreis
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hohewisch konnten sich beim Kreisfeuerwehrverbandstag in Neustadt-Glewe über den 1. Platz freuen.
Neustadt-Glewe | Hohewisch ist Kreissieger: Am Ende des diesjährigen Kreisfeuerwehrverbandstages Ludwigslust, und zwar passend zu den Siegerehrungen, hatte sich am Sonnabendnachmittag über dem Stadion der Lederwerker in Neustadt-Glewe doch noch die Sonne durchgesetzt. Aber selbst wenn sich das Wetter nicht mehr gebessert hätte, bräuchte Heiko Dübel, der Vorsitzende des Ludwigsluster Kreisfeuerwehrverbandes, nicht auf anerkennende Worte zu verzichten. Ganz im Gegenteil. Viel Lob gab es zunächst für die Ausrichter der Wettkämpfe und des Rahmenprogramms aus Neustadt-Glewe, die für ausgezeichnete Platzverhältnisse und Wettkampfbedingungen gesorgt hatten. Kein Wunder, schließlich sah es Arne Kröger, der Bürgermeister von Neustadt-Glewe, als eine Ehre an, in diesem Jahr dort bereits zum zweiten Mal eine große Feuerwehrveranstaltung auszurichten. Viel Lob gab es aber auch für die sehr kameradschaftliche Atmosphäre, für die hohe Disziplin und für die große Einsatzbereitschaft der Jugendfeuerwehren sowie der 22 Mannschaften im "Löschangriff nass" und der 19 Mannschaften in den "Traditionellen Internationalen Wettbewerben", darunter drei Frauenmannschaften aus dem Amt Ludwigslust-Land.
Feuerwehr Hohewisch siegt in der Gesamtwertung
In der Gesamtwertung von Löschangriff und Traditionellen Wettbewerben siegte die Freiwillige Feuerwehr Hohewisch vor Grabow und Gresse. Beste im Löschangriff waren die FFW Gresse mit 22,69 Sekunden, Schwartow (24,36) und Hohewisch (24,66). In den Traditionellen Wettbewerben setzte sich die FFW Hohewisch mit 392,5 Gesamtpunkten vor Balow (370,1) und Fahrbinde, Männer (365,9) durch. Die beste Frauen in der Gesamtwertung kommen aus Fahrbinde, vor Lübesse und Uelitz.
Alles in allem zeigte sich Kreischef Heiko Dübel kurz nach dem Abschluss der Wettkämpfe sowohl mit dem Ablauf und mit den Ergebnissen, aber auch mit den Leistungen der Kampfrichter zufrieden. Diese hätten ehrlich und fair bewertet. "Ich denke, dass auch die Mannschaften mit den Entscheidungen so einverstanden waren. Eine andere Sache ist, ob sie auch mit ihrer jeweiligen Tagesform zufrieden waren", fügte er hinzu. Dennoch sei die Leistungsdichte sehr gut gewesen. Schließlich seien in Neustadt-Glewe auch die Besten der Besten an den Start gegangen.
Auf einen Termin für die Fusion der Kreisfeuerverbände Ludwigslust und Parchim angesprochen, plädierte Dübel erneut für ein Vorgehen mit Augenmaß: "Gut Ding will eben Weile haben." Detaillierte Ergebnisse gibt es unter www.feuerwehrservicezentrum.de.

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