Der Dreijährige wünschte sich in einem Brief an den Bürgermeister für Kinderspielplatz am Laascher Weg/Georgenhof neue Spielgeräte
Für den kleinen Wilhelm aus Ludwigslust war der vergangene Sonnabend ein großer Tag: Gemeinsam mit dem Bürgermeister Reinhard Mach und seinen Eltern nahm der Dreijährige auf dem Spielplatz Laascher Weg/Georgenhof eine neue Kletterkombination in Besitz. „Hier auf dem Spielplatz müsste etwas gemacht werden, neue Spielgeräte wie ein Klettergerüst und eine Matschstrecke, das wäre schön“ hatte der Kleine in einem Brief an den Bürgermeister geschrieben. „Naja, geschrieben hat ihn die Oma“, schmunzelte Sascha Bressel, der mit seiner Frau Andrea Lieb und vielen weiteren Nachbarsfamilien und ihren Sprösslingen aus dem Laascher Weg zur Spielstätte gekommen war.
„Denn was es hier auf dem Spieplatz gab, war ein bisschen wenig für die Kinder“, sagte der junge Mann. „Wir fahren immer nach Laasch, die haben dort einen schönen Spielplatz und eine Matschstrecke.“
Nun, es hat etwas gedauert, bis zum Tag der Übergabe des neuen Spielgerätes, so Bürgermeister Reinhard Mach. „Der Brief kam so im April, Mai im Rathaus an. Und als dann darüber entschieden war, folgte die Submission, die Auftragsvergabe und der Aufbau“, ergänzte Reinhard im Beisein der jungen Familien, die sich an diesem Vormittag auf dem Spielplatz eingefunden hatten. Die Stadt hat diese Projekt finanziell komplett übernommen. „Mit Aufbau hat die neue Kletterkombi 15 000 Euro gekostet“, sagte der Bürgermeister und fügte auch gleich hinzu, warum hier keine Matschstrecke möglich ist. „Weil hier der Wasseranschlusss dafür fehlt“. Vielleicht ändert sich das ja, wenn dann das neue Bebauungsgebiet in der Nähe erschlossen ist, wirft Sascha Bressel im Gespräch mit der SVZ ein. „Auch eine größere Rutsche und ein Rodelberg wären hier auf dem Spielplatz gut“, brachten die umstehenden Eltern als Vorschläge zur weiteren Verschönerung der Spielanlage ein, als der Bürgermeister diese Frage in die Runde stellte.
Und es dauerte auch gar nicht lange, dann hatten die Kleinen, unterstützt von ihren Eltern, die neue Anlage gleich angenommen und probierten sich als Klettermaxe aus. Für die Mädchen und Jungen gab es dann als süße Überraschung noch Grabower Küsschen, die der Bürgermeister mit Sylvia Krischke, Verantwortliche der Stadt u.a. für Spielplätze, überreichte. Die Schaumküsse ließ sich natürlich auch der kleine Wilhelm schmecken. Der kleine Mann hat es übrigens nicht sehr weit zum Spielplatz, denn er wohnt gleich gegenüber. Na dann, ihm und allen Kids viel Spaß mit der neuen Kletterkombi!

