Experten schlagen Alarm : Immer weniger Störche in MV
Die Entwicklung ist dramatisch. Die Zahl der Brutpaare verringerte sich seit 2004 um fast ein Drittel auf 813 Paare. Naturschützer machen Nahrungsmangel und den Verlust an Feuchtwiesen verantwortlich für den Rückzug.
Karow/Lübtheen | Dem Agrarland MV gehen die Störche aus. Der Rückgang ist dramatisch. Laut Helmut Eggers von der Arbeitsgruppe Weißstorchschutz in Lübtheen verringerte sich die Zahl der Brutpaare seit 2004 um fast ein Drittel von 1142 auf 813 Paare im vorigen Jahr. Naturschützer machen Nahrungsmangel und den Verlust an Feuchtwiesen verantwortlich für den Rückzug. "Der Weißstorch ist auf ausreichend Dauergrünland, möglichst mit Feuchtanteilen, sowie auf Flachgewässer, Gräben und Tümpel angewiesen", sagte Eggers gestern. Über mögliche Schutzmaßnahmen wollen insgesamt 40 ehrenamtliche Beauftragte des Naturschutzbundes (Nabu) am Samstag in Karow (Landkreis Parchim) auf dem 8. Landesstorchentag beraten.
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