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„Macht Euern Tag!“ Bürgerstiftung in Wismar will soziales Miteinander fördern

Von Nicole Buchmann | 25.08.2023, 08:20 Uhr

Vor 25 Jahren wurde die Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar gegründet. Zum Jubiläum sollen 25 Projekte gefördert werden, die den Zusammenhalt stärken.

Ob für den neuen Motor des Lotsenschoners „Atalanta“, für das Stadtmodell am Alten Hafen oder für die Hangrutsche auf einem Kita-Spielplatz: Die Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar fördert seit 25 Jahren Projekte in der Stadt.

Zum 25-jährigen Bestehen will die Bürgerstiftung nun Projekte unterstützen, die das soziale Miteinander stärken. Unter dem Motto „Macht Euern Tag“ können Vereine, Schulen oder Kindergärten ihre Idee einreichen. „25 Projekte wollen wir so fördern“, sagte der Vorstandsvorsitzende, Andreas Wellmann.

Hintergrund sei, dass Kinder und Jugendliche während der Corona-Pandemie wenig gemeinsam unternehmen konnten, sagte Wellmann. Deshalb wolle die Bürgerstiftung Ausflüge, Theaterbesuche oder andere gemeinsame Aktivitäten finanziell unterstützen. Antragsschluss ist der 20. September 2023.

Mehr Informationen:
  • 20 Projekte von Schulklassen aller öffentlichen Schulen und Kindergartengruppen,
  • 3 Projekte von Seniorengruppen / -einrichtungen,
  • 2 Projekte im Bereich der Integration

Von 84 Stiftern im Jahr 1998 als erste ostdeutsche Bürgerstiftung gegründet, war die Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar mit einem Stiftungskapital von 136.000 Euro an den Start gegangen. Heute beläuft sich das Kapital laut Wellmann auf rund 700.000 Euro.

Rund 450 Projekte hat die Bürgerstiftung in den vergangenen 25 Jahren mit insgesamt mehr als 480.000 Euro gefördert. Anders als in anderen Stiftungen stünde in Wismar kein Großstifter dahinter, sagte Geschäftsführer Klaus-Dieter Thauer.

Es sei vor allem die Bandbreite der Projekte, die die Menschen in Wismar dazu animiere, ihren Teil dazu beizutragen, gemeinschaftliche Ideen in der Stadt umzusetzen, sagte Thomas Beyer, Vorstandsmitglied und Bürgermeister der Hansestadt. Auch vom Amtsgericht Wismar kämen jedes Jahr Zuwendungen, die sich aus Bußgeldern zusammensetzten.

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