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Wittenburg Erkundungsbohrung bis 170 Meter

Von Dieter Hirschmann | 04.02.2015, 14:48 Uhr

Wasserbeschaffungsverband Sude-Schaale will in Hülseburg einen vierten Brunnen zur Wassergewinnung anlegen

Das imposante Bohrgerät auf dem Gelände des Wasserbeschaffungsverbandes Sude-Schaale in Hülseburg ist derzeit nicht zu übersehen, geschweige denn zu überhören.

„Wir haben eine Erkundungsbohrung bis 170 Meter Tiefe beauftragt. Sie erfolgt in Hinblick auf die zukünftige Wassergewinnung am Standort“, erklärt Gabriele Brockmann das Vorhaben im SVZ-Gespräch. Bis nächste Woche gäbe es Klarheit, ob die Bohrung weiter ausgebaut werde, oder nicht. „Wenn nicht, wird mit den bisherigen drei Brunnen weitergefördert“, sagt die Projektleiterin, die auch Sachgebietsleiterin ist und für Investitionen und das Anschlusswesen verantwortlich zeichnet. Die Bohrung sei beim Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie in Güstrow, kurz LUNG, bei der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim wie auch beim Bergamt Stralsund angezeigt worden.

„Bis zehn Meter Tiefe wird im Druckspülverfahren mit einem Durchmesser von 400 Millimetern gearbeitet. Von zehn bis 31 Metern geht es schließlich im Lufthebebohrverfahren weiter. Das Filterrohr befindet sich schließlich in einer Tiefe von 158,50 bis 168,50 Metern“, berichtet die Fachfrau weiter. Die Prognose des anwesenden Geologen habe leider nicht ergeben, dass man wahrscheinlich schon vorher Wasser finden werde. „Schön wäre es natürlich“, sagt Gabriele Brockmann und verweist auf die Kosten der Erkundungsbohrung von etwa 38 000 Euro. Der Durchmesser verjünge sich nach unten bis auf 311 Millimeter.

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