Deutsch-Deutsche Normalität auf dem Wittenburger Sportplatz vor gut 500 Zuschauern /Gepflegter Fußball zugunsten des Sportvereins
Sein Name fiel an diesem Tag immer wieder, und das zu Recht. Denn Jürgen Baumgarten hatte seine Hamburger Jungs vom HSV am Tag der Einheit nach Wittenburg geholt. Und unter den Fittichen des in Wittenburg aktiven Unternehmers lief auch die Organisation dieses besonderen Spiels. Das wollten bei entspannter Atmosphäre dann nach Schätzungen gut 500 Zuschauer sehen. Jeder Zuschauer wurde vom versierten Sprecher Michael Schubert angekündigt, viele Nachwuchsfußballer liefen zum Auftakt der Partie mit auf und zeitgleich konnten viele Spenden für den Wittenburger Sportverein gekauft werden. Wieviel am Ende zugunsten des Vereins zusammenkam, stand gestern noch nicht fest.
Sportlich war das Spiel, bei aller tapferer Gegenwehr der Wittenburger, schon früh eine sehr eindeutige Angelegenheit, die Tore fielen im Minutentakt. Den Anstoß hatte Bürgermeisterin Margret Seemann vollzogen, die sich zuvor bei allen Aktiven aber auch den Zuschauern für die Idee und den Zuspruch bedankt hatte.
Es hätte noch höher ausgehen können das Spiel, denn allein Matador Jürgen Baumgarten verschoss zwei Elfmeter. Zur Ehre der Wittenburger muss aber gesagt werden, dass ihre schnell zusammengesuchte Mannschaft gegen eine eingespielte Truppe antrat, in der zumindest einige Spieler Bundesligaerfahrung hatten. Insgesamt war es eine schöne Veranstaltung, die fair ablief und schließlich mit einer großen Feier im Restaurant des Schlosses Neuhof bei Zarrentin ganz entspannt ausklang.

