Jahresrückblick 2013
Boizenburg und die Jahrhundertflut
Von krei | 30.12.2013, 15:53 Uhr
Hoffen und Bangen an den kritischen Tagen im Juni
In diesem Jahr ist in Boizenburg eine ganze Menge gelaufen. Im Baugeschehen, wie zum Beispiel die Bahnhofstraße und ehemalige August-Bebel-Schule zeigen. Im kulturellen Leben, wenn wir uns an das Hyazinthenfest, Altstadt- und Schützenfest und den Weihnachtsmarkt erinnern, und im Leben der Vereine und Verbände, da waren beispielsweise die Fußballspiele gegen Mannschaften des FC Hansa Rostock, und da war noch die erste Boxnacht der SG Aufbau Boizenburg. Extrem viel gelaufen ist im Hafen. Das Becken drohte überzuschwappen. Am 5. Juni verkündete der Bürgermeister Harald Jäschke, dass auf Boizenburg etwas zu kommen würde. Er sollte Recht behalten. Es rollte ein Hochwasser an, welches alle Ereignisse dieser Art in den Schatten stellen sollte. Später räumte Umweltminister Till Backhaus ein, im Bett stramm gestanden zu haben, als er die ersten Prognosen für die Pegelstände erfuhr. Mehr als 800 Zentimeter in einer Region, deren Hochwasserschutzanlagen für 760 Zentimeter ausgelegt sind. Es begann ein aufopferungsvoller Kampf gegen die nahende Flut. Ganz vorn standen die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren der Elbestadt und ihrer Ortsteile. Den gesamten Beitrag lesen Sie in unserer Ausgabe am Dienstag auf der Seite für Boizenburg und Umgebung.
Ilona Kubat und Margit Kreiß am Markt 14. Nach der Redaktion der Schweriner Volkszeitung ist auch das Kundencenter in das Zentrum gezogen. Der Service umfasst u.a. die Annahme von privaten Klein- und Familienanzeigen und den Ticketverkauf. Möglich ist hier auch, die SVZ zu abonnieren, Adress- und Kontoänderungen bekannt zu geben und die Urlaubsnachsendung der SVZ zu veranlassen.
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Ministerpräsident Erwin Sellering hörte bei seinem Kurzbesuch am Hafen immer wieder, dass die Boizenburger ihre Stadt nicht verlassen möchten und hoffen, die Flut gut zu überstehen. Deiche und Hafenwand hielten stand.
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Landesrabbiner William Wolff erinnerte im November im Atrium des Elbe-Gymnasiums mit seinem Charisma, ganz viel hintersinnigem Humor und dem sprichwörtlichen jüdischen Witz anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht unter anderem an seine persönliche Kindheit sowie die Flucht vor den Nazis mit den Eltern nach Amsterdam und England.
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Auf dem Deich Mahnkenwerder: Thomas Mitter, Guido Peters, Olaf Rogge, Matthias Schmidt und Joachim Hoth mit Hündin Aly.
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