Ein Angebot des medienhaus nord
Ein Artikel der Redaktion

Hagenow Besuch vom Genossen aus Berlin

Von jwor | 11.12.2015, 11:45 Uhr

Linken Fraktionsvorsitzender Dietmar Bartsch mit offiziellem Besuch beim Parteifreund und Hagenower Bürgermeister Thomas Möller

Per Telefon und per Mail haben die beiden Politiker der Linken ja schon lange engen Kontakt. Gestern war dann auch Zeit für den offiziellen Antrittsbesuch von Dietmar Bartsch beim Hagenower Bürgermeister Thomas Möller. Bartsch ist Bundestagsabgeordneter der Linken, Fraktionsvorsitzender seiner Partei und damit auch Oppositionsführer im Bundestag. Und Bartsch nahm sich gestern viel Zeit für seinen Parteikollegen und politischen Mitstreiter. Er sei zum ersten Mal nach langer Zeit wieder im Hagenower Rathaus, erklärte Bartsch gestern und spielte damit auf sein nicht gerade inniges Verhältnis mit der früheren Bürgermeisterin an. Bürgermeister Thomas Möller freute sich nicht nur über die Glückwünsche, er kam mit Bartsch auch schnell ins Gespräch. Die erste Frage drehte sich gleich um die Finanzen, da konnte Möller angesichts der Haushaltssperre nichts Gutes erzählen. Noch schlimmer sei, dass sich die schwierige Lage wohl auch nicht so schnell bessern werde. Bartsch: „Gerade bei diesem Thema sind die Bundesebene und die Kommunalebene enge Verbündete, denn der Bund will die Finanzkraft der Kommunen schon stärken.“ Umso wichtiger sei es, sich um den Landtag zu kümmern, erkläret Bartsch mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen. „Es ist schon ein Riesenunterschied, ob man mitregiert oder nicht. Das merken wir ja gerade in Berlin. Es ist nur schwierig den Menschen zu erklären, welche Bedeutung der Landtag mit seinen Beschlüssen für sie haben kann. Wir haben es ja in Hagenow erlebt mit dem Gericht. Trotz der Aufregung war die Beteiligung am Referendum dann leider überschaubar.“ Fakt sei, dass es den Kommunen auf keinen Fall schlechter gehen werde, wenn die Linken in der Verantwortung stünden. Diese Erfahrung machten derzeit gerade Kommunen im links regierten Thüringen.

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Freitagsausgabe der SVZ.