SVZ-Gemeindeserie „Wir in Hoppenrade“ : Chefin, Buchhalterin und Mutter in Personalunion
„Ich bin angekommen und auch ein wenig stolz auf das Geschaffene“, resümiert Arite Knapschinski. Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren übernahm sie die Kindertagesstätte „Storchennest“ von Brunhilde Reggentin. Diese hatte die Kita seit 2002 als eine der ersten Einrichtungen im damaligen Landkreis Güstrow in privater Trägerschaft geführt. „Mein Anfang war nicht einfach. Die Buchhaltung war für mich ein Buch mit sieben Siegeln“, sagt die 38-Jährige. Heute ist Arite Knapschinski Unternehmerin, Erzieherin, Buchhalterin und zweifache Mutter in Personalunion. Drei Erzieherinnen betreuen zurzeit 23 Kinder, darunter elf Krippenkinder. Gearbeitet wird nach einem Mix aus verschiedenen pädagogischen Ansätzen. „Wir legen viel Wert auf Selbstständigkeit und darauf, dass die Konflikte untereinander gelöst werden“, sagt die Chefin. Das gelinge bei einer so kleinen Einrichtung sehr gut. Außerdem sind die kleinen Störche viel in der Natur unterwegs, im Park oder in den Nebelwiesen. Für die größeren Kinder geht es zum Schwimmunterricht in die „Oase“ und ab viertem Lebensjahr besteht die Möglichkeit, das Angebot der musikalischen Früherziehung durch die Musikschule zu nutzen.
Dankbar ist Arite Knapschinski für die umfangreiche Hilfe der Eltern und der eigenen Familie, die ihr den Rücken frei hält. „Und habe ich mal Tiefpunkte, helfen mir die Kinder aus dem Tal. Sie geben mir täglich so viel zurück“, schwärmt die Erzieherin.

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