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Wir in Lalendorf Wichtiger Partner für Landwirte

Von eros | 20.12.2015, 14:22 Uhr

Blunk Lalendorf GmbH Dienstleister in ganz MV und über Landesgrenzen hinaus

Vor mehr als 30 Jahren gründete Joachim Blunk in Rendswühren in Schleswig-Holstein mit der Anschaffung eines Lkw als Einmannbetrieb das Lohnunternehmen Blunk. Der Dienstleister „verborgt“ Landwirten, Forstbetrieben und Kommunen seine Mitarbeiter nebst Schlepper und Selbstfahrtechnik, Anbau- und Erntegerät, Spezialmaschinen. Ja, es ist ein wenig so wie das aus früher DDR-Zeit bekannte Modell der Maschinen- und Traktorenausleih-stationen (MTS/MAS), bestätigt Jochen Blunk. Der Sohn des Unternehmensgründers verantwortet seit drei Jahren den Standort Lalendorf. Das Prinzip sei logisch, meint Blunk, Landwirtschaftstechnik sei innovativ und koste viel Geld, da wären Synergien gefragt. Nur größte Unternehmen könnten die erforderliche Technik vor- und auf dem erforderlichen technischen Stand halten.

Große Landwirtschaftsbetriebe, die gab und gibt es im Osten Deutschlands bekanntlich – und doch habe sich der Einstieg in MV gelohnt. „Wir haben 2004 in Lalendorf mit sechs Angestellten begonnen. Heute sind hier das ganze Jahr über 91 beschäftigt“, schaut Jochen Blunk auf eine gedeihliche Entwicklung. Lalendorfer Mähdrescher, Feldhäcksler, Rübenroder und Güllewagen mit dem markanten gelben „Blunk“-Schriftzug sind heute auf Feldern in ganz Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz, ebenso in Brandenburg und Niedersachsen sowie in Sachsen-Anhalt, wo Jochen Blunks Bruder Henrik mit vier Lalendorfer Mitarbeitern eine weitere Niederlassung eröffnete. Das Gelände im Lalendorfer Gewerbegebiet wurde rasch zu eng, Blunk-Technik steht so auch in Hallen der benachbarten früheren LPG und seit kurzem in Langhagen.

„Mehrere Standbeine sind wichtig“, weiß der 31-jährige Lalendorfer Geschäftsführer, der sich selbst in Niegleve heimisch gemacht hat. Der Service für Landwirte mache, aus der Historie begründet, den höchsten Anteil aus. Doch auch in der Forst wüchsen die Umsätze. Und wenn Not am Mann ist, vielleicht ja doch wieder ein harter Winter kommt, unterstütze man die Gemeinde selbstverständlich.

Besonders stolz blickt Jochen Blunk auf die vier auf dem Hof stehenden Selbstfahrer. Die bringen Gülle und Gärreste direkt in den Boden ein. Die geruchsintensive Flüssigkeit komme so mit der Luft gar nicht in Berührung – was dem Mutterland von Blunk einen Umweltpreis wert war. Maschinen jedoch, betont der Geschäftsführer, könne man schnell austauschen. „Das eigentliche Kapital der Firma sind top ausgebildete, spezialisierte Leute.“ Auch so ein Aspekt des Blunk’schen Dienstleistersystems.