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Awo Güstrow Senioren bei Sportfest eindeutig in Überzahl

Von Redaktion svz.de | 11.10.2016, 12:00 Uhr

10. „Sportfest der Generationen“ der Güstrower Awo gestern in Sporthalle im Tolstoiweg.

„Rechts kreuzen, rechts ran, links kreuzen, links ran.“ Die Stimme von Bettina Scheutzow, zuständig für den Gesundheitsbereich im Familien, Freizeit, Lernberatungszentrum der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in der Güstrower Südstadt, hallte gestern Nachmittag durch die Sporthalle im Tolstoiweg. Etwa 60 Senioren, dazu einige Kinder der Hortgruppe „Kunterbunt“ und Jugendliche des Güstrower Jugendtreffs „Yellow Fun Box“ hatten sich zum 10. „Sportfest der Generationen“ getroffen, um miteinander Sport zu treiben.


Bewegung und Spaß in der Gruppe

Die Senioren waren gestern eindeutig in der Überzahl. Insgesamt treiben Frauen bei der Awo in 13 Sportgruppen regelmäßig Sport. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt Bettina Scheutzow. Viele seien hinein gewachsen und schon über Jahre dabei. Das trifft auch für Hermine Stittrich zu. Die 77-Jährige gehört seit 1998 zu einer Sportgruppe der Awo. „Aber ich betätige mich schon seit 1967 sportlich“, erzählt sie. Durch den Kindersport ihrer Kinder sei sie zur Gymnastik dazu gekommen. Damals habe sie noch regelmäßig das Sportabzeichen abgelegt. Jetzt aber ist sie froh, jeden Mittwochnachmittag zur Sportgruppe gehen zu können. Für viele ist es die Gemeinschaft und das Miteinander, weshalb sie immer gerne wiederkommen. „Außer der Bewegung ist es auch die Freude und der Spaß in der Gruppe, den wir haben“, erzählt Bärbel Seffzek.

Genau diesen Spaß hatten die Teilnehmer auch gestern. Es gab zwar einen Stationslauf, doch es war alles freiwillig, es ging nicht um Leistung. Die Hortkinder gesellten sich unter die Teilnehmer und die Jugendlichen des Jugendtreffs betreuten die Stationen. Nach der guten Bewegung konnten sich die Teilnehmer an Ständen des Sanitätshauses, der Apotheke oder der Sozialstation über Angebote informieren oder aber das Büfett genießen.

Für Bettina Scheutzow von der Güstrower Awo ist es wichtig, alle zwei Jahre ein solches Sportfest zu organisieren. „Das ist eine schöne Möglichkeit, dass sich Frauen anderer Gruppen kennen lernen“, sagt sie.