Wer sich ein Stück weit unabhängiger machen und seine Stromrechnung senken will, für den könnte eine Solaranlage am Balkon oder auf dem Dach etwas sein. Aber um dieses Thema ranken sich viele Fragen.
Unser Hunger nach Strom wird immer größer. Zugleich soll unsere Abhängigkeit von anderen kleiner werden. Ein schmaler Grat. Zumal es vielerorts Proteste gegen Windkraft- und Solaranlagen gibt. Um sich individuelle Lösungen zu schaffen, liebäugeln viele Menschen mit eigenen Solaranlagen am Balkon, auf dem Carport oder dem Dach. Allerdings bremst den Eifer so manches Mal die Bürokratie aus. Kaum jemand sieht im Dschungel der Auflagen, Fördermöglichkeiten oder der Einspeise-Modalitäten durch. Abhilfe soll nun in Güstrow geschaffen werden.
Informationsabend im Güstrower Rathaus
An diesem Donnerstag nämlich, dem 7. September, laden die Barlachstadt Güstrow, die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien, der BUND und die Heinrich-Böll-Stiftung zu einem Informationsabend unter dem Motto „Auf dem Weg zur eigenen Solaranlage“ in das Güstrower Rathaus ein. Um 18 Uhr beginnt der Abend, Eintritt wird nicht fällig.
Zuvor haben Interessierte ein letztes Mal die Möglichkeit, im Foyer des Rathauses eine dazu passende Ausstellung zu besichtigen. Denn dort ist aktuell die „Energiewende-Ausstellung“ der Heinrich-Böll-Stiftung MV zugegen. Für einen Besuch besteht zwischen 9 und 18 Uhr die Möglichkeit. Es wird laut der Stiftung ein Überblick über die Bausteine der Energiewende gegeben.
Fragen rund um die Solarenergie werden beantwortet
Der Infoabend könnte sich also einem Ausstellungsbesuch anschließen. Im Fokus der Abendveranstaltung steht die Solarenergie in ihrer Bedeutung für den Klimaschutz. Es sollen Erfahrungen ausgetauscht und Tipps gegeben werden, vorrangig bei den Fragen: Wo kann ich Solarmodule installieren? Was kostet das und welchen Ertrag bringt es? Macht ein Speicher für mich Sinn? Zudem gibt es Hinweise für diejenigen, die sich konkrete Angebote einholen wollen.